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was für eine woche! chefket am dienstag und umse am freitag. beides acts stellen schon seit wochen absolute pflichttermine für mich dar. sehr cool fand ich, dass das konzert von chefket im b72 veranstaltet wurde. ein act, der normalerweise tausende an menschen live begeistert, in wien reichte es für’s b72 – nicht schlecht. viel kuscheliger klarerweise, als in einer location wie der arena und co. eigentlich wollte ich diesmal pünktlich um 20 uhr dort sein, schaffte es aber erst um 20:45 uhr vor ort zu sein, wo ich zu meiner verwunderung trotzdem meinen lieblingsplatz ergattern konnte. perfektes timing, denn genau zu diesem zeitpunkt kamen auch schon p-tah, mirac und testa von der duzz down san crew auf die bühne und die wollte ich auf gar keinen fall versäumen!

p-tah schaffte es in alter manier mit seiner wortgewalt und seinen doubletimeskills die location zu erschüttern. ich fand ihn grandios und man hat zu selten die gelegenheit seinem geschliffenen rap live zu lauschen. dank testa passte der sound auch perfekt und mirac konnte sich am mic beweisen.

nach dieser zu kurzen einlage ging es mit ebow und soulcat (djane) weiter. die junge münchnerin und nun wahl-wienerin startete auch direkt mit ihrem ersten song. ich, die sie vorher nicht kannte, finde es auf jeden fall top, wenn es mehr mutige, talentierte mädels auf die hiphop-bretter der welt schaffen. meinen „find-ich-überragend-nerv“ hat sie zwar nicht getroffen, aber ich bin mir sicher, dass sie mit ihrem neuen sound noch einiges weiterbringen wird. in deutschland wird sie gefeiert, unter anderem weil sie mit ihren türkischen wurzeln und den dazupassenden texten laut eines news-formats in der „männerbastion hiphop“ aufräumt.

21:45 uhr und der mann des abends wurde vom security durch die menge geschleust. chefket betrat mit seinen musikern die bühne und die leute wussten, der „glücklichste rapper der welt“ ist im haus. der gebürtige schwabe überzeugte mit seinen schönen, runden texten, dem wohlfühlcharakter in seinem sound, den facettenreichen songs und keinem gehate gegen irgendwelche hässlichen mütter. politisch, unterhaltsam und auch mal ernst schaffte er es auf jeden fall seine message unter die leute zu bringen. kein reiner kopfnicker rapper, die absolut tanzbaren beats und die textsicherheit der crowd zeichneten den abend aus. im gegensatz zu vielen freestyle- bzw. battlerappern schaffte chefket es, die brücke zwischen reinem battle- und studiorapper zu schlagen und das mit absolut überzeugender livequalität.

der über die stadtgrenzen berlins weit gefeierte „glücklichste rapper der welt“ bewies auch, dass er eindeutig zu den sympathischsten gehört. 90 minuten chefketfeeling mit klassikern wie „guter tag“ (kann man sich hier anhören, und ich fange gerade an zu lächeln, während ich den songtitel hier niederschreibe) oder neuem nachtmenschsound. bei „wir“ mochte ich die hook besonders, gerade den satz „wenn du wissen willst wie deutsche leben, geh und frag sie, und wenn du mal mit ihnen streitest, nenn sie nicht einfach nazis“.

mit b-boy-action und crowdsurfing von elton, einem chefkt anhänger, der ihm den carlton (carlton aus prinz von bel air) auf der bühne tanzte, bot sich dem zuschauer nicht nur ein musikalisches highlight sondern auch das, was zu einem liveact gehört: eine show. das alles wäre aber nur halb so wunderbar gewesen, wenn da nicht die taletentierten mädels im backround und der keyboarder gewesen wären. alexa voss alias flinte sorgte nicht nur gesanglich mit ihrer kollegin für gänsehautstimmung sondern wanja janeva beflügelte auch mit ihren geigeneinlagen den raum. der keyboarder den chefket da im gepäck hatte schaffte es, durch die pianountermalung die sache erst so richtig einzigartig zu machen.

nach der show ist vor der show und der abend wurde nach seinem stageabgang mit der crowd gebürtig gefeiert. so kam es, dass man nach dem merchstand-geplaudere noch bei einer aftershowparty mit dem musiker ordentlich bouncen konnte. es war ein sehr feiner abend, bitte mehr von diesen (freundlichen) rappern und tollen musikern die es schaffen, dass man mit einem lächeln im gesicht ins bett fällt.





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