auf das konzert von den steaming satellites freute ich mich schon sehr. kaum eine (österreichische) band hat ein derart hohes, musikalisches niveau wie die truppe aus salzburg. deswegen war ich kurz nach 20 uhr im wuk um mit freunden zu plaudern und die vorfreude noch weiter zu schüren. die vorband „mynth“ hab ich nur von draussen mitbekommen. irgendwie war diese formation einen tick zu elektronisch für meine rock-melancholische stimmung.
wie auch immer, irgendwann begab ich mich nach vorne um ja keinen ton der steaming satellites zu verpassen. mit einem langen intro ging es los, in nebel umhüllt schritten sie zu ihren instrumenten und begannen ihr set. schon mit dem vierten song schleuderten sie ihren ersten hit „witches“ raus, gefolgt von „spaceships“. ich war völlig hin und weg, denn wenn eine band gleich am anfang eine menge an lieblingssongs spielt, dann kann man nur glückselig sein.
zu den vielen guten emotionen kamen leider ein paar technische mängel hinzu. teilweise war der komplette sound sehr laut, verschluckte details und ließ der ausgereiftheit der songs nur wenig raum. die herrschaften gaben aber trotzdem weiterhin ihr bestes, allen voran frontmann max borchardt stellte sein wahnsinniges stimmvolumen unter beweis. der melancholische indie-sound der salzburger macht aber trotz der teils schwerfälligen töne nicht traurig, sondern versetzte einen in trance und mitschwingstimmung.
das publikum in der ausverkauften halle war begeistert, klatschte jedes mal derart laut, dass die band etwas verlegen wurde. weitere song-highlights folgten – „so i fell down“, „the sea“, „how dare you“, „notice“ sowie das neue „honey“ – die hit-dichte war enorm! rund um mich tanzten alle menschen ausgelassen und genoßen die wunderbaren stücke. nach 1 1/2 stunden war dieses tolle konzert zu ende und die menschen stürmten den merchandise-stand. danke steaming satellites, für diesen schönen auftritt – ich hoffe auf ein baldiges wiedersehen!
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