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walk off the earth – kennt die noch irgendjemand? im vorfeld hatte ich mit einigen menschen geredet und kaum jemand konnte sich an diese truppe erinnern, die zu fünft eine gitarre bespielten (hier kann man die erinnerung auffrischen). deswegen waren meine erwartungen auch eher niedrig, denn wenn kaum jemand aus meinem bekanntenkreis die band am schirm hat, dann wird es den rest der wiener bevölkerung wohl auch eher weniger jucken. dachte ich. als ich aber beim gasometer ankam und die konzerthalle betrat staunte ich nicht schlecht: völlig überfüllt, keine chance auch nur einen meter richtung bühne gehen zu können. hui.

den support-act ausgelassen und stattdessen gleich auf die hauptattraktion des abends gewartet. als es dann endlich beginnen sollte, stürmten die musiker alle gleich mal zum schlagzeug. mit kapuzenpullis vermummt standen sie rund um das rhythmusinstrument und leiteten das konzert mit jeder menge trommelei und dem song „gang of rhythm“ ein. sehr passend. dann bezogen sie ihre hauptstandorte auf der bühne und das spektakel nahm seinen lauf. der zweite song im set war gleich mal ein cover, nämlich „happy“ von pharell williams. aber dann flaute es für mich persönlich ab, es plätscherte dahin, wirkte wie ein kelly-family-revival, weil sich alles so nach heile welt mit country-klängen anhörte. das publikum war begeistert, es befanden sich viele eltern mit ihren kindern im publikum und genau für diese zielgruppe schien das konzert auch genau richtig zu sein.

aufatmen konnte ich dann beim nächsten cover „material girl“, im original von madonna. die blonde sarah blackwood performte diesen song perfekt und ich war froh, wieder mal irgendein stück zu kennen und etwas zu hören, das sich endlich mal nach hit anhörte. aber danach ging es wieder weiter, mit etwas belanglosen kompositionen. ich überlegte noch vor dem zugabenblock nach hause zu gehen, aber zückte dann mein handy und spickte in vergangene setlists und musste noch einen song abwarten. denn wie sie zu fünft gemeinsam live auf der gitarre spielen, wollte ich nicht verpassen. und als es dann soweit war, war ich ein bisschen froh geblieben zu sein, denn genau dieses stück bzw dieses medley, dass sie herbeizauberten, erwies sich dann als das (einzige) highlight der show.

insgesamt fand ich es etwas schade, dass sich youtube-phänomene wie walk off the earth auf den bühnen dieser welt etwas langweilig präsentieren. vor allem wenn eine gruppe bekannt durch cover-versionen ist, ist es für mich persönlich schwierig ihre eigenen stücke gut zu finden. muskalisch sind sie top eingespielt, aber wenn es an kreativen ideen mangelt, hilft das perfekteste gitarrenspiel leider auch nichts. nichtsdestotrotz war das publikum völlig begeistert und jubelte lauter als die normale durschnittsmenschenmasse. und das ist ja auch gut so, wenn es der allgemeinheit gefällt.









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