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manchmal sind ruhige konzerte einfach die besseren, die passenderen. ich war hundemüde, hetze mich zum radiocafe und war um ein paar minuten verspätet und platzte sozusagen in die veranstaltung. schon wieder ein konzert, das pünktlich beginnt! diesmal verstand ich aber den hintergrund, der ganze auftritt wurde nämlich live ins internet übertragen… und streaming-user kann man natürlich nicht warten lassen.

ich entschied ganz leise meine jacke auszuziehen und hinten stehen zu bleiben – nichts ist unangenehmer als bei einem ruhigen sitzkonzert zwischen den stühlen zu stolpern um sich einen platz zu suchen. da mich aber ein herr – vermutlich vom radiocafe – mehrmals fragte, ob ich mich nicht hinsetzen möchte, weil es noch freie plätze gab, machte ich es dann doch. natürlich nicht ohne krach zu machen, aber der nette herr wollte es ja so.

während meiner unruhigen anfangsphase lief das konzert natürlich schon – sorry nochmals, falls ich jemanden damit gestört habe. als ich aber dann angenehm saß und endlich den wunderschönen piano-melodien lauschen konnte, setzte schon nach kurzer zeit tiefe entspanntheit ein. wow, ich dachte nicht, dass mich alternativer klassik-pop so schnell in einen derart angenehmen zustand versetzen könnte. aber nicht nur die melodien waren ein ohrenschmaus, auch der gesang von martin klein war balsam für die seele. und als ich mich so umsah und das durchgemischte publikum von jung bis alt so ansah, bemerkte ich, dass wirklich jeder anwesende mensch im raum die darbietung genoss.

falls man aber glaubt, dass eine ballade die nächste gejagt hat, dann hat man sich geschnitten. auch rhythmisch relativ schnelle songs waren dabei, auch sehr witzige und ein improvierstes stück. seine worte zwischendurch waren unglaublich humorvoll, mit einer guten prise unsicherheit. martin klein wirkte dadurch sofort unglaublich sympathisch und ließ die zuhörer immer wieder schmunzeln. aber auch er selbst dürfte spass an der sache gehabt haben, dass alles anklang fand, was er und sein piano von sich gaben.

tosender applaus zum schluss, mehrere zugaben und ein ansturm auf das neue album „das leben hat’s doch gut mit uns gemeint“ am merchandise waren die folge. ein wunderbarer abend, der zwar durch das radiocafe ein bisschen spießig wirkte aber durch das aufmerksame publikum ein kleines juwel, unter allen konzertabenden die ich bisher erlebt habe, wurde.

ps: sorry für diese schlecht handy-foto, aber ich wollte die atmosphäre durch lautes spiegelreflex-kamera-knipsen nicht stören.

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