am freitag waren nicht nur am donaukanal konzerte, auch am gürtel stand ein kleines gig-highlight am programm. die band husky aus australien war zu besuch. deswegen verließ ich den überfüllten donaukanal um ins b72 zu fahren. manchmal muss man eben prioritäten setzen.
ich hatte nicht viel erwartet, da mich die songs auf youtube nicht sooo vom hocker rissen. aber egal, denn immerhin war das schon öfter der fall, dass bands live viel besser sind als auf irgendwelchen tonträgern. und als die ersten töne von husky-frontman husky (ja, der heißt husky!) erklangen war alles vergessen. ich dachte nur „wow, was für eine stimme“ und mir blieb ein bisschen die spucke weg.
ruhiger singer/songwriter-indie-pop-rock mit schönen keyboard arrangements drang zu den ohren der besucher, diese wurden immer mehr und applaudierten immer heftiger. zu recht! auch schön waren ihre sympathischen zwischenansagen, die immer wieder zum schmunzeln anregten. mal schneller, mal langsamer, das set war im einklang und das publikum sehr zufrieden.
das absolute highlight passierte aber erst ganz zum schluss: die band gesellete sich mitsamt ihren instrumenten mitten in die menschenmenge und musizierte gemeinsam mit allen anwesenden leuten. es wurde gemeinsam gesungen und gemeinsam geklatscht und spätestens zu diesem zeitpunkt war jeder mehr als erfreut, an diesem abend teilgenommen zu haben. also merkt euch die band husky, ein kleiner rohdiamant in der musikwelt.