den mittwoch abend verbrachte ich mal wieder im chelsea: circa waves aus liverpool (england) waren zu gast. ich kannte weder einen song, noch wusste ich irgendwas über die band außer ihrem herkunftsland aber egal, briten müssen einfach gut sein.
die vorband verpasste ich mal wieder, weil ich auch gar nicht wusste, dass es einen support act gibt (weiß zufällig irgendwer den namen der support-band?). wie auch immer, ich suchte mir ein plätzchen, war erstaunt, dass doch ziemlich viele menschen anwesend waren (wie ich später erfuhr, gründete sich die band erst 2013!) und dann ging es auch schon los.
als die ersten töne erklangen, musste ich sofort an zahlreiche andere bands denken. circa waves klangen wie eine mischung aus den kooks und den wombats, wobei ich den frontman eher zu den wombats stecken würde – da würde er optisch einfach besser dazupassen. auch die ansagen waren typisch britisch, kurz gehalten und eigentlich hörte man eh nicht drauf, was er von sich gab… weil dieser akzent (tausend herzen)!
bis zu einem gewissen zeitpunkt dachte ich, okay, sie unterscheiden sich nicht unglaublich viel von anderen bands – und gerade als mir dieser gedanke kam, spielten sie plötzlich ein paar härtere nummern, mit mehr biss und härteren riffs. zumindest gefühlt härter, denn alles andere davor war ja schneller, schmeichelnder, samtweicher indie-rock.
irgendwann kam dann der song „t-shirt weather“, dann gab es ein kurzes danke und die band war weg. keine zugabe, sie waren einfach weg. für mein empfinden, ein etwas seltsamer abgang, das hätte man ruhig noch ein bisschen „freundlicher“ gestalten können, hmmm. whatever – alles in allem ein ganz netter gig, wenn auch viel zu kurz (aber kein wunder, die band gibts ja eben noch nicht sehr lange). bin gespannt aufs nächste mal!
zur setlist: http://www.setlist.fm/setlist/circa-waves/2015/chelsea-vienna-austria-23c83c9f.html