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es war ein verschneiter montag abend in wien, der normalerweise auf der couch mit einem guten film verbracht wird. aber wenn kensington in der stadt sind, muss man opfer bringen und sich durch den schneesturm kämpfen. also fand ich mich – mal wieder – an der bar im b72. es gab keine vorband und somit war es schwierig zu sagen, wann das konzert beginnen würde. als ich aber irgendwann vier große, schwarz gekleidete männer erblickte, wusste ich, bald geht’s los! ich huschte schnell in die vorderen reihen, was gar nicht so einfach war, denn die location war bereits gegen halb 10 uhr abends rappelvoll.

die dunklen typen, darunter der sänger mit hut, nahmen ihre positionen ein und wirkten zu beginn sehr unnahbar und furchteinflössend. kein einziges lächeln kam ihnen über die lippen und ihre hymnenartige-musik unterstrich ihr fast schon gespenstisches dasein. doch auch die wildesten typen haben einen weichen kern und so mussten sie dann doch irgendwann schmunzeln, als sie bemerkten, dass zwei hardcore-fans anwesend waren – und die beiden damen ausnahmslos alle songs in und auswendig mitsingen konnten. ab diesem zeitpunkt war dann auch das eis gebrochen und die interaktion zwischen band und publikum war bravourös! aus dem nähkästchen wurde geplaudert, sich über die lautstärke der ubahn gewundert und das publikum und deren power gelobt.

aber nicht nur das drumherum war ziemlich toll, auch die musik ansich konnte beeindrucken. zwar war mir ihr sound im vorfeld etwas zuviel pop, aber auf der bühne konnten sie dann eindrucksvoll beweisen, dass sie mehr draufhaben als harmonische pop-songs zu schreiben. besonders live zeigten sie auch ihre rockige seite und ihr hang zum tiefgang und dramatischen gesten.

das von-der-bühne-gehen-und-wieder-kommen-um-zugaben-zu-geben-spiel schenkten sie sich und musizierten einfach gleich weiter. höhepunkt war auf jeden fall die mitsing-aktion, bei der man vor allem die beiden hardcore-fans hörte und natürlich der song „streets“. am ende wurde ein song gefadet und sie verschwanden ganz „heimlich“ von der bühne. alles in allem: viel besser als erwartet, sehr viel live-power & eine unglaubliche präsenz – wenn auch manchmal ein bisschen zum fürchten.







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