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endlich war der abend da, auf den ich so lange gewartet habe: reptile youth in wien! immer, wirklich immer, habe ich die truppe verpasst, wenn sie in der gegend waren und einmal war ich sogar auf einem festival, auf dem sie gespielt haben, aber ich nahm die band nicht wahr. welch schwerer fehler!

ich betrat das fluc und irgendwie war nicht soviel los, wie erwartet. menschenskinder, es gibt sonntag abend auch andere dinge, als tatort zu schauen – nämlich konzerte besuchen! enttäuschung machte sich breit gegenüber der wiener bevölkerung – eh klar, alle mussten den schönen tag genießen und ausnutzen und dann war plötzlich niemand mehr für den abend motiviert… traurig. deswegen erzähl ich euch jetzt mal, was ihr verpasst habt.

die dänische band kam etwas später auf die bühne, denn es wurde brav gewartet, bis sich die menschen endlich mal in position brachten und von der bar wegbewegten. als die ersten töne die ehemalige fussgängerunterführung durchfluteten, merkte man sofort, da liegt etwas magisches in der luft. von der ersten sekunde an ging die kleine crowd so dermaßen ab, richtig ungewohnt für ein österreichisches publikum.

reptile youth machen eine ganz besondere art von musik: es befinden sich klassische indie, rock und punk elemente in ihrer musik aber genauso viele electrobeats in enorm vielen songs, dass man sie ohne weiteres in jeder disco spielen könnte. vor allem aber immer ein wunderbares rhythmus-fundament, was dem ganzen enormen tiefgang und tanzbarkeit gibt. wer bei reptile youth stillstehen kann, hat wohl etwas auf den ohren!

das licht strahlte die musiker meist nur von hinten an, irgendwie war das auch gut so, denn man konzentrierte sich viel mehr auf das gehörte statt auf das aussehen der band. sänger mads damsgaard kristiansen (was für ein komplizierter name!) betonte gleich zu beginn, dass das ein fröhliches, sonniges konzert werden sollte, weil der tag auch schon schön sonnig war. und in der tat: bestens gelaunt und völlig unter strom (ja, sein tanzstil war ein wahrer dauerstromschlag!) präsentierte er einen hit nach dem anderen! jede nummer versetzte die anwesenden menschen noch mehr in ekstase, den frontmann aber wahrscheinlich am allermeisten, denn bei einem song sprang er direkt ins publikum und ich war mir nicht sicher, ob das ein versuchtes crowdsurfing war oder er wirklich einfach nur springen wollte. völlig in seinem element hob er einen anwesenden gast in die höhe und packte wohl dann nicht mehr richtig zu: der arme junge stürzte kopfüber auf den boden. zum glück ist nichts passiert, heftig war das aber schon. reptile youth konzerte sind gefährlich!

die band betonte nochmals wie schön es ist, in wien zu sein und dass sie selber wohl sonntag abends lieber vor der glotze hängen als auf konzerte zu gehen und deswegen äußerst dankbar sind, dass doch einige menschen den weg ins fluc gefunden haben! und sie sagten auch noch, dass das wiener publikum so unkompliziert und angenehm ist. aaawww, das hört man gern!

kurz vor schluss drängte sich ein pärchen in die vordersten reihen und forderte mads auf, nochmal das set von vorne zu beginnen, da sie gerade erst gekommen sind und den rest verpasst hatten. uiuiui, shame on you! das konnte die band natürlich nicht machen, aber den besten song hatten sie ja noch nicht gespielt. als sie „speeddance“ ansstimmten, explodierte die stimmung förmlich! das gesamte publikum sang mit, hüpfte und sänger mads war dermaßen überwältigt dass er abermals ins publikum sprang und alle, die ihm in den weg kamen, umarmte. ein wunderbares schlussszenario eines richtig exzessiven konzerts – bitte bald wieder! wo spielen sie als nächstes und wer fährt mit mir hin?!







3 Meinungen zu “konzert #30: reptile youth @ fluc wanne | 27.04.2014

  1. jenesunddieses sagt:

    ich habe mir jetzt schon einige deiner reviews durchgelesen. viele der bands habe ich selber live gesehen aber bei diesem blogbeitrag muss ich echt gestehen, die gänsehaut vom konzert damals hast du perfekt wieder heraufbeschworen. vielen dank!

  2. Pingback: goodbye 2014, welcome 2015! | wienkonzert.

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