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frostbite booking – ein junger verein, der es sich zur aufgabe macht, österreichische bands zu fördern – lud zu einem abend voller harter gitarrenriffs in den wiener viper room ein.

die erste band, die ich bewusst sah, war die truppe „give us a name“. mit den genre „metal“ kenne ich mich zugegebenermaßen nicht wirklich aus, aber ich versuchte trotzdem, aufmerksam zuzuhören um mehr sagen zu können, als „das ist metal“. nun ja. unglaublich umfangreich kann ich trotzdem nicht berichten. sie spielten die typischen riffs dieser musikrichtung mit dem natürlich auch typischen tiefen schrei-gesang. allzu aussergewöhnlich empfand ich sie nicht. für freunde des headbangens und wilden pogens sicher eine tolle musik, um sich auszupowern. meinen geschmack hat es nicht getroffen und ich vermute, die junge band wird noch längere zeit eher eine underground-formation bleiben.

die vandans hatten es nicht leicht. zunächst war der sänger nicht anwesend, den grund konnte ich akustisch leider nicht wahrnehmen. eine show quasi ohne frontman? mutig. sie ließen sich nicht beirren und spielten munter drauf los. und ich muss sagen, wirklich netter punkrock, wie aus einem lehrbuch – zumindest was das musikalische angeht. der sänger, wie gesagt, nicht da – der ersatzfrontman wirkte ein bisschen überfordert, seine bewegungen etwas einstudiert – nichts ließ ihn aus der ruhe kommen, nur der „scheissdreck“ auf dem bühnenboden stimmte ihn dann ein bisschen genervt. es waren die technischen probleme, die dann zum glück beseitigt werden konnten und ihnen einen hauch von einer „scheiss drauf“-attitüde verlieh. je später der abend, desto mehr plauderten sie auf der bühne – leider war das mit der zeit ziemlich anstrengend und etwas uninteressant. schade – der richtige ansatz ist auf jeden fall da und vielleicht werden aus den kleinen punkrockern ja mal richtige punkrockstars.

vanilla sky ist vielen leuten wohl nicht mehr geläufig – anders kann ich mir nicht erklären, dass eher nicht so viele leute den italienern ihr gehör schenkten. aber man merkte, dass sie profis sind und sie zeigten den newcomer-bands mal, wie man sich auf einer bühne bewegen sollte. verdächtig viele alte songs wurden gespielt, der unverkennbare slang mit dem eingängigen pop-punk-rock ließ mein köpfchen heftig mitnicken. mit müh und not versuchten sie, das publikum zumindest ein bisschen zum mitklatschen und mitsingen zu animieren, irgendwie sollte es aber nicht sein. auch war der sound viel zu laut für den kleinen club, so konnten die songs nicht so gut wirken, wie sie es auf gepressten cd’s tun.

ein gastauftritt von marcus smaller, der gleich zwei songs mit ihnen performte (distance und nofx’s linoleum), wollte die meute auch nicht so ganz überzeugen. nur ein paar übermotivierte fotografen versuchten ganz nervös das foto ihres lebens zu schießen. ein bisschen unmotiviert verließen dann 3 der 4 mitglieder die bühne – denn der drummer hatte noch ein schmankerl im gepäck. ein richtig cooles drumsolo wurde geboten und weckte die anwesenden menschen wieder auf. den abschluss machten sie mit ihrem all-time-hit „break it up“ und den wundervollen covers zu „just dance“ und natürlich „umbrella“. die jungs erwähnten zwischendurch auch noch, dass beim nächsten mal angeblich lady gaga einen gastauftritt haben soll – ich bin gespannt 😉

alles in allem, eine nette abendgestaltung – nur war ich ein bisschen verblüfft und traurig, dass der viper room nicht aus allen nähten platzte. sehr schade, hoffe dass das beim nächsten gig der italiener nicht mehr so sein wird!





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