was ist besser an einem sommerabend als livemusik direkt am donaukanal? eben, nichts. das flex feierte ein sommerfest und statt musik aus der dose gab es musik von der bühne.
die hitze machte auch mir etwas zu schaffen, deswegen fand ich mich erst gegen ende des sets vom nino aus wien im flex ein. heiß war es immer noch und ein paar songs vom nino hab ich auch noch gehört. der nino ist ein wenig träge, langsam, in zeitlupe. seine musik ist eine mischung aus wienerlied und indierock. das macht ihn wohl auch so beliebt, denn diese mischung gibt es eigentlich so gut wie noch gar nicht in der österreichischen musikszene und es ist erfrischend, nicht immer nur englischsprachige songs zu hören, sondern auch mal ein bisschen mehr heimatbezogenes. den anwesenden leuten hats gefallen, applaus gabs auch, danke weitermachen.
hauptact am sommerfest war die amerikanische band „woods“ – noch nie davon gehört aber war gespannt. und die ersten songs waren auch durchaus interessant, nur wurden sie dann immer seltsamer. denn ihr sound sind nicht 0815 heruntergespielte songs, viel mehr ist ein auftritt von ihnen eine endlosschleife eines songs und ab und zu singen sie ein paar wörter dazu. ganz lange instrumentale, psychodelische passagen, bei denen man die ganze zeit wartet, dass noch irgendwas passiert, ein refrain einsetzt oder ähnliches… als hintergrundmusik für eine hippie-lounge sicher absolut passend, für mich persönlich war’s jetzt nicht unbedingt das gelbe vom ei.