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was erwartet man von konzerten, bei denen das günstigste ticket um die 70 euro kostet? viel, sehr viel! lange habe ich überlegt mir ein ticket zu besorgen, hab es aber dann sein lassen, so toll kann es gar nicht werden, dass sich dieser hohe geldbetrag auszahlt. und wie das leben so spielt, hab ich zwei tage vor dem konzert dann doch noch eine freikarte ergattert.

überpünktlichst waren wir dort und sicherten uns einen guten platz im „golden circle“ – auf deutsch: vor der bühne. verdächtig viele ältere menschen waren hier anzutreffen, hat die jugend denn die großartigen beatles schon vergessen? wie auch immer. sir paul mccartney startete seine show um 20:15 zur hauptsendezeit. „eight days a week“ ertönte aus den lautsprechern, ein paar menschen freuten sich und nickten zustimmend, die anderen wiederrum standen noch bei der bar um bier zu holen. keine vorgruppe also und konzertbeginn bei tageslicht – okay.

als geübter konzertgeher war ich gespannt, wie es weitergeht nach dem beatles-einstiegs-song. das ganze set war ein auf und ab, bei den bekannteren beatles-songs war weit mehr zustimmender applaus als bei den wing-klassikern bzw. bei seinen eigenen solo-stücken. wie sehr hätte ich mir persönlich noch songs wie „help“, „yellow submarine“ oder „get togehter“ gewünscht, vergeblich. immerhin gab es ein paar tribute-songs für seine ex-beatles kollegen und die tollen songs „hey jude“ und „yesterday“. insgesamt war das publikum sehr zurückhaltend, was jubelschreie und wildes geklatsche anbelangt. fast schon zu viel zurückhaltung. paul mccartney machte ab und an auch solche „ich kann euch nicht hören“ gesten, haben aber anscheinend die wenigsten verstanden.

bei seinen 71 jahren erwartet man natürlich nicht mehr, dass mister mccartney auf der stage herumhüpft und die sau rauslässt. er hat sich so gegeben, wie es süße, alte opas eben auch tun. langsam, behutsam und mit humor. anscheinend hat er auch viele spickzettel auf der bühne gehabt, denn einige deutsche sätze verließen seinen mund und: ich hab gesehen dass er irgendwo abliest. dennoch, respekt, genau solche aktionen schaffen viel mehr nähe zum publikum und zeigen, er ist interessiert an dem land, in dem er spielt.

dieses interesse zeigte er auch, als er mit einer österreich-fahne die bühne stürmt. wohl überlegt und sehr gut ankommend. was natürlich auch noch begeistert sind pyro effekte und konfettiregen. all das hatte paul mccartney natürlich auch zu bieten. und so ließ er es im letzten drittel ordentlich krachen mit feuerfontänen und feuerwerken und zum guten abschluss ließ er einen weiß-roten konfetti regen aufs publikum fallen. gut gemacht, lieber ex-beatle, trotzdem hätte ich mir ein fünkchen mehr erwartet, wenn die karte schon so teuer war. wie auch immer, mich hat das zum glück nicht betroffen und ich war froh, ein ex-mitglied einer tollen band live bewundert zu haben!













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