dallas green in der stadt und ich noch kein ticket. vor lauter nova rock vorbereitungen und noch schlimmeren nachwehen des festivals ganz vergessen, dass bereits das nächste highlight vor der tür steht: city & colour in der arena wien. schnurstracks eine eintrittskarte besorgt und mitten im set von twin forks reingeplatzt.
die eben genannte formation machte schönen indie-folk, mit einem guten rhythmus ohne langweilig zu werden. viel hab ich leider nicht davon gehört, wegen meinem späten ankommen, aber für menschen, die folk und mumford&sons-töne mögen, absolut empfehlenswert!
und dann war es soweit: ein sichtlich gezeichneter, älterer herr betrat die bühne und begann voller leidenschaft auf seiner gitarre zu spielen und voller inbrunst zu singen. ein schöner song folgte dem nächsten. leider war es aufgrund einer unpackbaren hitze nicht gerade angenehm dem spektakel zu lauschen. könnte man bei solch extremen temperaturen nicht spontan ein konzert ins freie verlegen? das hat sich vermutlich jeder gefragt. trotz heftigen schwitzen im publikum sowie auf der bühne (arme musiker, wenn man die heißen scheinwerfer noch zusätzlich bedenkt!) war es ein feines, ruhiges konzert. bei einem song bat dallas green die anwesenden menschen, zumindest für einen song ihre handys, fotoapparate und filmgeräte auszuschalten und „beiseite zulegen“ – man solle den song einfach nur genießen. unglaublich wie still und aufmerksam die leute werden können…hier werden dann auch so genannte gänsehaut-momente geboren. tosenden applaus gab es zum schluss, zu recht.
