das linzfest im donaupark in linz (wo sonst). ein fest(ival) was die massen anzieht, immer relativ gute und interessante acts aufweist und der eintritt frei ist. also musste ich mich dort auch blicken lassen.
„christoph & lollo“ dank parkplatz suche verpasst, also wartete ich gespannt auf die nächstbeste band. le grand uff zaque betraten die bühne. nichts dabei gedacht, noch nie gehört. doch als sie los legten dachte ich nur „wow“. noch nie so eine seltsame mischung an musikstilen gehört und es denoch für gut befunden. die formation aus karlsruhe mischen deutschen hip hop mit jazz-elementen und drum and bass. das hört sich unglaublich an, aber lädt verdammt zum tanzen ein. die paar menschen, die um diese uhrzeit schon anwesend waren begeistert, zu recht! sie rissen das publikum förmlich mit. anschauen, wenn sich die gelegenheit bietet!
die darauffolgende band „bandista“ musste ich aufgund „schwerer hungersnot“ auslassen. die kanadier von „the hidden cameras“ führte ich mir aber dann doch zu gemüte. ich erwartete eine tolle show, immerhin hat diese truppe in der indie-szene schon einen guten ruf, doch irgendwie starteten sie mit sehr langweiligen nummern. ich weiß nicht ob man es sich als headliner erlauben sollte, ruhige songs am anfang zu spielen. die gut aufgebaute stimmung der letzten bands ist im ersten teil des hidden-cameras konzert komplett verschwunden. als „in the NA“ ertönt, erheiterte sich alles wieder ein wenig, aber der funkte ist vermutlich nicht mal in der ersten reihe übergesprungen. sehr schade, hatte ich sie doch bestens vom seewiesenfest in erinnerung.
früher als erwartet verließ ich das konzert sowie das festgelände. das linzfest ist nicht mehr das, was es einmal war. trotz free entry motivierten sich viele menschen nicht, das fest heimzusuchen. eigentlich darf man sich dann aber auch nicht wundern, warum viele veranstaltungen plötzlich nicht mehr stattfinden.