ein pop-abend, der aus dem rahmen gefallen ist: „jess glynne“ war im museumsquartier um uns in eine wilde tanzbare samstag-nacht zu schicken ohne selbst zu tanzen!

der zweite abend der konzertreihe „aus dem rahmen“ in der halle e im museumsquartier hatte weniger künstlerinnen im gepäck als der erste, aber wurde trotzdem sehr gut besucht. zum aufwärmen gab es einen dj auf die ohren, wir verweilten bei der ankunft aber draussen im foyer und stellten uns beim foto-point an – dort konnte man fotos „im rahmen“ machen und ich fand das wortspiel einfach nur großartig!

um 21 uhr ging es dann mit der hauptattraktion des abends los, nämlich mit keiner geringeren als „jess glynne„! und das konzert war ab der ersten sekunde ein pop-auftritt höchster güte: sie beeindruckte nicht nur sofort mit ihrer starken stimme sondern entzückte schon allein mit ihrer erscheinung! die gute chemie mit ihrer band und den backgroundsängerinnen war ebenso gleich erkennbar – es war einfach allen klar, dass der abend ein guter werden würde!

„jess glynne“ sparte jedenfalls nicht mit eingängigen hits, im gegenteil: auch wenn man die songs nicht kannte, gingen sie sofort ins ohr und wirkten vertraut. alle anwesenden, von der ersten bis zur letzten reihe, tanzten und hatte ein breites grinsen im gesicht. auch ich – vorausgesetzt es stand nicht gerade ein großer mensch vor mir. tatsächlich zog das museumsquartier verdächtig viele große menschen an, und ich war das vor allem bei popkonzerten nicht gewöhnt. nicht gewöhnt war ich auch, dass „jess glynne“ sich nur spärlich auf der bühne bewegte – ich hatte irgendwie eine choreographie oder irgendeine art von tänzerischer einlage erwartet, aber „jess glynne“ ging nur auf und ab und fügte ihrer show nur anhand ihrer gesten das gewisse extra hinzu.

noch bevor ich über die performance nachdenken konnte, kam schon der nächste hit um die ecke, nämlich „these days“ von rudimental – im original sang sie mit macklemore zu diesem hit und diese kombination sagt doch schon alles über ihre hohe qualität aus! hohe qualität zeigten auch ihre backgroundsängerinnen, die immer wieder mal in den vordergrund treten durften und ihre gewaltigen stimmen präsentieren durften. besonders beeindruckt hatte mich dann tatsächlich der song „friend of mine“ – der war so wunderbar schnell und tanzbar und ohrwurmmässig, ich summte den song sogar noch später vor mich hin!

während wir ins grande finale starteten passierte dann etwas ziemlich krasses: den song „take me home“ sang nicht jess glynne sondern eine dame aus dem publikum. zunächst dachte ich, sie würde einfach nur den ersten verse singen, aber plötzlich sang sie den gesamten song (es war eh ganz okay) und jess glynne stand nur daneben. ich war mir nicht sicher ob sie so glücklich darüber war, dass die dame plötzlich ihren gesamten song vereinnahmte. sie schickte sie danach jedenfalls wieder von der bühne und die letzten beiden großen hits konnte jess dann endlich wieder alleine singen, nämlich „rather be“ und „hold my hand“. und das war toll – aber in meinem kopf schwirrte immer noch die hymne „friend of mine“ herum.

am ende gab es jedenfalls tosenden applaus für „jess glynne“ und wir huschten währenddessen raus – „jess glynne“ war nämlich nur unsere aufwärmrunde für diesen pop-abend! wir gingen später noch in den camera club zu einer pop-sängerinnen-nacht und es war eine perfekte erweiterung des abends! ein abend mit dem motto „pop around the clock“ – immer wieder gerne!

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