es war ein luftig, leichter abend im flex cafe mit wunderbarer weltraum-musik von „orbit“ – und absolut jeder ging nach dem konzert mit einem zufriedenen lächeln hinaus in die nacht!

eine kleine geschichte vorab: bereits im dezember 2022 gab es einen ausverkauften orbit-gig im rhiz und ich hätte dafür auch tickets gehabt, nur ich war nicht dort. und warum? weil die damalige facebook-veranstaltung abgesagt wurde und ich das als komplette konzertabsage interpretiert hatte. in wirklichkeit fand das konzert aber statt und erfahren hatte ich davon direkt am anfang vom orbit-gig im dezember 2023… ich hatte also tatsächlich ein jahr gewartet um „orbit“ zu sehen und hätte eigentlich die möglichkeit gehabt, dieses musikprojekt viel früher zu sehen. ufff. ich ärgerte mich über mich selbst und wollte nun jenen abend doppelt so intensiv erleben. also ging es für mich schnurstracks in die ganz erste reihe.

die aufwärmband des abends nannte sich „cowboy lyf„. das duo aus großbritannien präsentierte einen sehr eigenen soundmix, irgendwo zwischen verträumter elektronik und zischenden gitarren, gepaart mit sprechgesang. diese kombination klang teilweise schon ein bisschen verrückt, überhaupt dann wenn die gitarre mit dem geigenbogen gespielt wurde. aber dann war das klanggebilde wieder sehr zugänglich – gedankenverloren, tanzbar und auch ein bisschen rockig. „cowboy lyf“ waren irgendwie alles, aber dann auch wieder nichts. als freund von außergewöhnlichem tönen fühlte ich mich am ende des sets jedenfalls sehr aufgehoben!

und dann war es an der zeit für den auftritt von „orbit„. ich war sehr gespannt, denn das bühnendesign wirkte vielversprechend. und als das duo dann zu spielen begann und die bühne in licht getaucht wurde, war ich wirklich sprachlos! die musik klang unglaublich leicht und schwerelos, elektronische musik wie eine reise durch raum und zeit. und das licht? im hintergrund wurden weiße vorhänge in allen farben beleuchtet, abwechselnd mit blitzlicht. und es gab ferngesteuerte plastik-licht-halme, welche wie weltraum-pflanzen wirkten (fall es sowas gibt).

ich war wortwörtlich geblendet von all den lichtquellen aber auch positiv überrascht. ich konnte mich mit dieser perfekten kombination aus musik und licht nun wirklich davon träumen und richtig eintauchen in dieses konzerterlebnis. als das extrem schöne atc-cover „around the world“ erklang, wusste ich, dass ich gerade zur richtigen zeit am richtigen ort war. was für eine schöne version von diesem hit!

manchmal rissen mich die dumpfen bässe wieder etwas heraus, heraus aus meinem trance. die bässe brachten tiefe und tempo in die schwerelosigkeit – und kaum war man irgendwo am grund, mündete die musik in reduzierten gitarren um sich danach in verzerrte synthesizer-töne zu verwandeln. es war jedenfalls krass, welche wege sich die musik bahnte.

und so träumten wir uns dahin, und immer weiter, bis wir irgendwann am ende angelangt waren. ich hätte noch ewig mitwippen und mitschweben können. und: ich verstand jeden hype um „orbit“ – es war wirklich unfassbar angenehm, diese musikmischung aufzusaugen und darin gleichzeitig zu versinken. dieses konzert war die richtige wahl im bezug auf „letztes konzert im jahr 2023“. ich schwebte danach regelrecht nachhause, so gefangen hatte mich die musik von „orbit“. danke dafür!

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