eine show zum schmecken, sehen, hören, fühlen, lachen und bewegen! „olli schulz“ war in der arena um all unsere sinne zu bedienen!

wo soll ich beginnen? das konzert von „olli schulz“ war sehr zügig ausverkauft (zurecht!) und genau deswegen wollte ich an jenem abend so früh wie möglich vor ort sein. um nämlich um einen guten platz und um crepes (!) zu ergattern! ja, olli schulz hatte seinen eigenen crepe-koch mit und das hielten wir zuerst nur für ein gerücht, aber auf social media sichteten wir dann tatsächlich menschen mit crepes, also musste sich der crepe-koch auch in der wiener arena irgendwo verstecken. wir suchten zuerst unseren wunschplatz und als wir diesen gefunden hatten, wurde schnell klar, dass wir nicht alle gemeinsam auf crepe-suche gehen konnten. also verharrte ich an ort und stelle und ließ meine begleitungen wegströmen. meine begleitungen kamen dann auch tatsächlich in den genuss der speise, nur ich nicht. kurz vor konzertbeginn wollte bzw musste ich mich dann doch auf die musik konzentrieren und konnte nicht auf essenssuche gehen. jedenfalls: ich bereue es bis heute!

und dann war es plötzlich auch schon an der zeit für den support-act „lampe„, der mit viel witz und akustik-gitarren-musik allein auf der bühne stand. er erinnerte mich ein bisschen an die frühen 00er jahre, als sportfreunde stiller noch cool waren. und: er war wirklich lustig, also konnten wir auch ein bisschen lachen und das war schön. recht viel mehr kann ich gar nicht dazu sagen, mein gedanken waren insgeheim bei den crepes, die ich nicht ergattert hatte.

noch bevor schließlich „olli schulz“ aufs bühnenparkett hüpfte, waren wir erstaunt, wieviele stofftiere sich auf der bühne befanden. immer wieder entdeckten wir neue und überlegten, welches stofftier das beste sei. und dann wurden unsere überlegungen unterbrochen, denn dann kam der hauptprotagonist des abends endlich auf die bühne!

er startete sein set mit dem song „einfach so“ und wurde gemeinsam mit seiner band in buntes licht getaucht, und gleichzeitig konnte ich, dank der bühnenbeleuchtung auch endlich erkennen, dass das motto „zirkus“ lautete und aus diesem grund auch die (stoff)tiere überall auf der bühne verteilt waren. kreativ, kreativ! wie auch immer – wir fokussierten uns wieder auf die musik, wir waren immerhin auf einem konzert. aber als geübter fest-und-flauschig-podcast-hörer war ich – zugegebenermaßen – nicht nur wegen der musik da, sondern auch wegen seinen geschichten und witzen. olli schulz und seine nicht enden wollende ansprachen, was gibt es besseres?

tatsächlich war ich im laufe des sets eher fasziniert vom ganzen drumherum, als von den liedern selbst. olli schulz, der showman, sang nicht einfach nur seine songs belanglos nach der reihe runter, sondern hüpfte zum beispiel während dem lied „phase“ ins publikum um dort weiterzuträllern. herrlich war das! auch herrlich war, dass er seine band immer wieder miteinbezog, imponiert hatte mir zum beispiel das „pfeiff-solo“ von schrödi. noch ein highlight von olli schulz höchstpersönlich, mit fest-und-flauschig-podcast-bezug: er sang das intro von „metal am mittwoch“!

wie bereits erwähnt, war ich nicht sooo angetan wie erhofft von den songs, bis dann plötzlich die nummer „silvester“ ertönte. dieses musikstück berührte mich komplett. ufff. auch der darauffolgende song „als musik noch richtig groß war“ machte etwas mit mir. hatte olli schulz nun alle seine geheimwaffen ausgepackt? während dem vermeintlich letzten lied „wenn die musik nicht so laut wär“ erstrahlte die bühne in funkelnden lichtern, und damit hatte olli schulz für mich gewonnen. ich war ergriffen und glücklich. aber: das beste, der zugabenblock, sollte ja noch folgen!

der zugabenblock startete olli schulz im sitzen, er imitierte oder besser parodierte „radiohead“, brachte uns herzlich zum lachen und sang daraufhin seinen hit „spielerfrau“. richtig arg wurde es dann beim vorletzten song „so muss es beginnen“: plötzlich wurden quadratische ikea-kissen in die menge geworfen und wir wurden alle teil von einer ziemlich wilden kissenschlacht. kissenschlacht in der arena, das muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen. natürlich war dann der fokus komplett weg von der musik, es ging nur noch darum, einen polster zu fangen und ganz weit weg zu werfen. es folgte schließlich eh nur noch ein lied, nämlich „wenn es gut ist“ – und dann war das konzertspektakel von olli schulz vorbei.

beim verlassen der arena erblickte ich dann auch noch den stand, an den man sich wenden konnte, wenn man alleine dort war. und somit hatte ich alles, also alles bis auf die crepes, entdeckt, was man bei einer olli schulz show entdecken konnte! was für ein abend, was für ein erlebnis!

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