große hits einer großen band: deep purple gastierten in der wiener stadthalle!
als ich wenige minuten vor dem auftritt des supports „mother’s cake“ die stadthalle betrat, plätscherten mit mir auch viele weitere besucher*innen ein. alles lief gemächlich ab und die menge war entspannt. auch bei den tonproblemen des supports war kein murren zu hören, im gegenteil: es gab es umso mehr beifall, als es weiter ging. „mother’s cake“ verkürzten die wartezeit bis zum beginn der hauptattraktion wirklich hervorragend.
irgendwann betraten dann endlich die rocklegenden von „deep purple“ die bühne und eröffneten ihr konzert mit einem langen instrumental-solo. und die instrumente blieben auch weiterhin im vordergrund: das drumset war so riesig, dass ich kaum den drummer dahinter sehen konnte. und auch die drei verschiedenen, mehretagigen keyboards, versetzten mich ins staunen.
ich bemerkte, dass im vorderen stehplatzbereich wirklich raum zum bewegen war und niemand gegen mich mit einem bierbecher stolperte – das fand ich gut. dennoch war die halle voll, denn wie oft würde man noch die chance bekommen, solche urgesteine der musikgeschichte auf der bühne zu sehen? die stimmung in der menge war äußerst gut, vor allem als klassiker wie „sprace truckin‘“ und „smoke on the water“ aus den lautsprechern erklangen. aber auch die stimmung auf der bühne war hervorragend: mich beeindruckte am meisten der enthusiasmus des gitarristen, der trotz seines etwas höheren alters die bühne auf und abging und beim spielen sehr glücklich wirkte, was mich wiederum fröhlich stimmte.
leichtes gemurmel kam auf, als die fünf bandmitglieder die bühne verließen, denn: ein lied fehlte doch noch! die geduld es publikums wurde belohnt, denn bereits als erste zugabe ertönte der song „hush“. nun war absolut jeder anwesende zufrieden gestimmt. ich freute mich, mal einige der größten nummern der musikgeschichte gehört zu haben. auch war das konzertende nicht all zu spät, was ich sehr angenehm für ein konzert unter der woche empfand.
