„avril lavigne“ beglückte ihr publikum nicht nur mit nostalgie sondern auch mit einer einmaligen live-show in der wiener stadthalle – prädikat sehr sehenswert!

ich war aufgeregt. also richtig aufgeregt. „avril lavigne“ live zu sehen hielt ich eigentlich für nicht mehr möglich. umso besser war es, dass es nun doch passierte. mein 16-jähriges vergangenheits-ich freute sich unendlich. trotz sitzplatz wollte ich früh vor ort sein, ich wollte die stimmung einsaugen und bestmöglichst vorbereitet sein, für die reise in (m)eine vergangenheit.

als vorband fungierte die band „phem“ – aber wie so oft, wenn die aufregung wegen der hauptattraktion groß ist, kann man sich nur schwer auf andere bands fokussieren geschweige denn sich einlassen. anderen besuchern ging es da anders – ich sah zahlreiche menschen bei interaktionen brav mitmachen. ich bin offenbar nicht so ein mensch.

einige zeit später kam „avril lavigne“ auf die bühne und es ging ziemlich rasant zur sache: schon beim dritten song „what the hell“ glänzte sie nicht nur mit ihrer performance sondern auch mit überdimensionalen luftballons, die ihre crew ins publikum schmiss. dann legte sie mit ihrem hit „complicated“ nach, alle sangen mit und alle herzen flogen ihr nur so zu. sie hatte quasi schon beim vierten song sowas von gewonnen! hätte sie ihr konzert danach beendet, wären trotzdem alle überglücklich gewesen. aber es ging zum glück weiter!

der nächste große hit „my happy ending“ dröhnte ein paar nummern später durch die boxen und somit kamen wir in den genuss von avril lavigne als gitarristin! bei insgesamt zwei stücken bediente sie das saiteninstrument und die größere überraschung war aber, dass sie sich für einen song hinters schlagzeug schwang um ihre künste bei den trommeln zeigen zu können. das war sehr imposant und unerwartet!

ebenso unerwartet war, dass sie gemeinsam mit der sängerin der vorband den spice-girls-hit „wannabe“ anstimmte. und nicht nur das: auch menschen aus dem publikum durften auf die bühne um als background-sänger/tänzer zu fungieren. fan-nähe war ihr generell sehr wichtig: einmal spazierte sie sogar in den fotograben um fans zu grüßen und gemeinsame fotos zu machen. spätestens da wusste man: interaktion, egal auf welchem level, war ihr sehr wichtig.

bei ihren hits „girlfriend“ und „sk8ter boi“ bewegte sich avril lavigne sogar ein bisschen mehr über die bühne als gewöhnlich. und: es gab auch ab und zu einen kleinen konfettiregen. damit hatte sie dann quasi mein herz erobert. ich liebe konfettiregen muss man wissen.

als abschluss kamen wir in den genuß der songs „head above water“ und „i’m with you“ – bei letzterem verwandelte sich das publikum in ein lichtermeer, das anschließend mit einem ganz feinen, weißen konfettiregen überschüttet wurde. dass die anwesenden so gut wie immer mitgesungen haben, muss ich wahrscheinlich nicht erwähnen.

und dann war das konzert auch schon wieder vorbei und ich behielt mir am ende einen wirklich sehr positiven eindruck. „avril lavigne“ erfüllte quasi alle meine punkte, um eine unterhaltsame show zu liefern. dass wahrscheinlich alle besucher zusätzlich ihre nostalgie im gepäck hatten, machte den auftritt bestimmt für jeden und jede unvergesslich. und genau so soll ein konzert ja auch sein: unvergesslich. danke avril lavigne!

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