sie kamen, sahen und siegten: die wahl-new-yorker „we are scientists“ legten ein grandioses konzert im flex hin!
es war ostersonntag, das bedeutete, dass am nächsten tag ein feiertag war, und das bedeutete wiederum, dass einem schönen sonntag-abend-konzert absolut nichts im wege stand. wir pilgerten also an jenem abend ins flex, denn eine unserer absoluten lieblingsbands war in der stadt: „we are scientists“!
bevor wir aber in den genuss von „we are scientists“ kamen, gab es noch eine support-show von „liz lawrence“ – mit klarer stimme, viel gestik und meistens auch einer gitarre versuchte sie uns in ihre soundwelt mitzunehmen, was manchmal gelang, manchmal aber auch nicht. alles in allem war es ok, aber die vorfreude auf „we are scientists“ war riesig und vielleicht war es deswegen nicht mehr so ganz möglich, sich völlig auf die musik von „liz lawrence“ einzulassen.
das schöne bei „we are scientists“ ist, dass man weiß was man bekommt: eine extrem gute show mit extrem guten songs. und auch an jenem abend bewiesen sie wieder, welche qualitäten in ihnen steckten! gleich als vierter song dröhnte uns der alte hit „nobody move, nobody get hurt“ entgegen und versetzte zumindest mich sofort in unfassbar gute stimmung! man muss eigentlich sagen: die restliche setlist war ein wahres hit-feuerwerk. zumindest für eingefleischte we-are-scientists-fans. meine absoluten highlights waren „buckle“ und „turn it up“ – beide songs waren für mich persönlich so intensiv, ich habe die performances dieser nummern von anfang bis ende geliebt!
neben sehr guten liedern kamen wir auch in den genuss der wunderbaren ansagen der band. keith murray und chris cain schaukelten jedes thema humorvoll hoch und ehrlich gesagt, was will man denn mehr? mitreissende songs in kombi mit andauerndem schmunzeln wegen ihren unterhaltsamen anekdoten – es war einfach wirklich toll!
auch ihre energie während der songs fand ich atemberaubend: sie schüttelten nicht nur sich selbst sondern auch ihre instrumente regelrecht durch. es war eine freude der ganzen band zuzusehen. und auch die band selbst hatte freude am spielen und vor allem daran, in wien zu sehen. denn für das wiener publikum gab es gleich zwei zugabenblöcke – inklusive „nice guys“ als allerletzer song. es bleibt eigentlich nur noch zu sagen: es war ein großartiger auftritt einer großartigen band und ich werde weiterhin zu jedem konzert der gruppe pilgern, wenn sie in meiner nähe sind!