sohn am sonntag abend im wuk war wie eine kleine messe für freunde melodiöser elektro-musik!

schon ende juni 2022 erhielten wir bei einem spontanen konzert im b72 einen ersten eindruck von neuem songmaterial aus dem hause „sohn“. kein wunder, dass wir uns auch das dazugehörige, richtige konzert im wuk anfang dezember 2022 nicht entgehen lassen wollten. wir fanden uns also an jenem sonntag im wuk ein und warteten gespannt in den vordersten reihen auf das erscheinen von „sohn“.

bevor es aber soweit war, durften wir noch dem support-act „royce wood junior“ lauschen, seines zeichen auch bandmitglied bei „sohn“. ursprünglich war das aber gar nicht so geplant: eigentlich hätte „liam mour“ auftreten sollen, der wurde aber krank also schickte sohn kurzerhand einfach einen bandkollegen auf die bühne. der war zwar noch etwas unsicher, bescherte uns aber dann trotzdem feinste elektronische musik und ein schwungvolles auftreten.

und dann kam irgendwann „sohn“ auf die bühne. in viel nebel und viel licht getaucht startete er sein seit gemeinsam mit seiner band. alle protagonisten auf der bühne performten im sitzen – das ist üblich bei sohn, nimmt aber auch ein bisschen den schwung aus der sache. vielleicht wurde deswegen nicht mit lichteffekten, stroboskopblitzen und kunstvollen handbewegungen gespart.

wir standen also da, sahen den sitzenden auf der bühne zu und genossen die melodiöse, elektronische musik. die bässe wummerten durch den saal, das licht war auf den takt abgestimmt und nach und nach tauchten wir immer mehr in die welt von sohn ein. kleine ankerpunkte waren hits wie „the wheel“ oder „signal“, ehe wir uns wieder in unbekanntere musikgewässer stürzten. schön war es, dass sohn manchmal aufstand und regelrecht zu tanzen begann – das waren die momente, als wir rausgerissen wurden aus unserem trance und die musik nochmal intensiver spüren konnten.

mein persönliches highlight war der song „riverbank“ – nicht nur, weil dieses lied mir schon damals im b72 gänsehaut bescherte, sondern auch weil es in diesem setting im wuk einfach so schön war. sohn saß seitlich, mitten im scheinwerferlicht und sang so eindringlich, dass ich wirklich sehr ergriffen war.

gleich danach ging es in die sehr tanzbare richtung mit discolicht und entsprechenden bewegungen. eigentlich war zu diesem zeitpunkt gar nicht mehr viel von der konzertatmosphäre übrig, eigentlich fühlte man sich als wäre man gerade im club mitten auf der tanzfläche um 3 uhr früh.

das grande finale ging dann wieder in die bekömmlichere richtung, mit hits wie „conrad“ und „artificie“. er legte dann noch „rennen“ und ein björk cover oben drauf und dann war es vollbracht, das sonntag abend konzert mit sohn.

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