ein bisschen sommer, ein paar hits und viel motivation: „everything everything“ waren in der wiener arena!

anfang august einem konzert in einem geschlossenen raum beiwohnen? allein der gedanke daran bescherte mir schon schweißausbrüche. aber wir konnten nichts daran ändern und so machten wir uns an jenem sommertag auf den weg in die arena und stellten uns schon mal seelisch darauf ein, patschnass nachhause zu gehen. um die temperaturen noch ein bisschen mehr in die höhe schnellen zu lassen, wurden „please madame“ auf die bühne geschickt – „aufwärm-acts“ im sommer? darüber sollten wir auch nochmal eine diskussion starten. jedenfalls wurde uns wegen „please madame“ noch ein bisschen wärmer – ganz automatisch mussten wir nämlich zu ihren tönen mitwippen (manche tanzten sogar!), weil sie so viel energie in ihren auftritt steckten. und die herrschaften auf der bühne waren somit die allerersten mit patschnassen gewändern. ach, sommer.

irgendwann war es dann zeit für den hauptact des abends, nämlich „everything everything„. sie starteten mit „pizza boy“, einem mir unbekannten song. aber dann folgten „can’t do“ und „cough cough“ und mein herz schlug höher und meine füße tänzelten auf und ab vor freude. als freundin ihrer großen hits und versäumerin dessen, was sonst noch alles im lebenslauf der band steht, wartete ich leider irgendwie immer einen ticket zuviel darauf, etwas bekanntes zu hören. aber für den anfang erfüllten sie all meine wünsche und erwartungen. auch, weil die band es verstand sich gut zu bewegen und nicht wie angewurzelt herumstand.

der song „jennifer“ war mein nächstes highlight – dazwischen und danach war alles aber immer ein kleines bisschen unspektakulär. viele songs wollten groß wirken, aber aus irgendeinem grund konnten die melodien den raum nicht so füllen, wie gewünscht. durch gezieltes im-takt-mitschwingen wollte ich mich reinfühlen, in die songs und in die performance der band – ein schwieriges unterfangen, das nicht so ganz gelingen wollte. vielleicht lag es auch an mir selbst, vielleicht an der hitze – irgendwas trübte jedenfalls meine sinne.

und dann bewegten wir uns auch schon wieder auf das ende zu, inklusive den hits, die ich hören wollte. allen voran: „distand past“. was für eine gute nummer! nicht nur ich feierte dieses lied, sondern das gesamte an- und durchgeschwitzt publikum. alle hüpften, alle sangen mit, alle hatten gute laune! der schlusssong „no reptiles“ war dann wieder nicht der bestgewählteste um uns in die nacht zu entlassen. wie man also sieht: das konzert war ein auf und ab, gutes mittelmaß, nicht allzu aufregend aber durchaus mit kleinen höhepunkten wie hits und schönen bewegungen auf der bühne. ich nehme mir jedenfalls für die nächsten sommer vor: weniger in geschlossenen räumen, mehr zu luftigen bühnen unter freiem himmel – für den vibe und vor allem für die schweißentwicklung für bands und publikum.

Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.