„sea girls“ bestritten ihren ersten österreich-auftritt im rahmen eines arena open airs – und wir waren natürlich nur deswegen vor ort!
als ich erfahren hatte, dass die britische band „sea girls“ als vorband für „giant rooks“ bei deren arena open air fungieren würden, wusste ich: da muss ich hin. die hauptband war für mich eher nicht von interesse, deswegen fragte ich mich, ob das okay sei, nur wegen einer vorband einem konzertabend beizuwohnen? die entscheidung war jedenfalls irgendwann getroffen, die tickets gecheckt und dem ersten open air in diesem jahr konnte nichts mehr im wege stehen. und ich war voller vorfreude!
irgendwann war der tag da und wir fanden uns im open air areal der arena ein. das gute daran, wenn man nur an der vorband interessiert ist: man bekommt ganz leicht in einer der vorderen reihen einen platz! das schlechte: meistens dauert das konzert nicht lang. aber davon ließen wir uns nicht entmutigen.
„sea girls“ stürmten pünktlichst die bühne und ich war innerhalb von sekunden völlig hin und weg von dieser band. sie machten nicht nur unheimlich gute stimmung mit ihrer performance, sie spielten auch einfach nur hits! jeder song war eine absolute wohltat, ein ohrwurm, ein kracher!
für den wohlfühlfaktor während dem sea-girls-konzert war zum großteil auch sänger henry camamile verantwortlich: er schaffte es mit seinem charisma sehr viele leute in seinen bann zu ziehen. am ende wirkten alle anwesenden sehr begeistert von der gruppe. aber ehrlich gesagt: meistens war ich aber gar nicht damit beschäftigt die reaktionen des publikums zu beobachten, meistens war ich damit beschäftigt zu jedem lied zu tanzen, weil ich jedes einzelne lied unheimlich großartig fand!
irgendwann war das grandiose sea-girls-konzert dann vorbei und die bühne wurde für „giant rooks“ vorbereitet. zugegeben: wir haben nicht das komplette konzert der hauptband gesehen oder besser gesagt, wir haben dem treiben auf der bühne eigentlich fast gar keine beachtung geschenkt.
2017 hatte ich giant rooks noch im b72 gesehen, und war sehr beeindruckt, weil sie so unfassbar gut in die kleine gemütliche location gepasst haben. ich weiß nicht was in der zwischenzeit passiert ist, aber die band hat dann irgendwann seinen zauber verloren und mittlerweile kann ich so gar nichts mehr mit ihnen anfangen. der abend war trotzdem schön, denn: endliche habe ich „sea girls“ live gesehen!