gemütlich und intensiv: es war eine sofar sounds session, an die man sich noch lange erinnern wird, weil sie nur so vor perfektion strotzte!

ich erinnere mich noch: es war anders geplant, an einem anderem ort und die sofar sounds crew improvisierte und kreierte spontan aus einem hinterhof in 1070 ein gemütliches wohnzimmer unter freiem himmel. es war kühl an diesem abend und am eingang gab es deswegen nicht nur tee zum mitnehmen, sondern auch decken. wer oder was musiktechnisch folgen würde, war ein geheimnis – aber der ausblick war mehr als vielversprechend.

los ging es mit „elena coe“ – sie stimmte uns ganz sanft auf einen angenehmen abend an. gemeinsam mit ihrem bandkollegen präsentierte sie uns ein kleines, rohes songrepertoire irgendwo zwischen soul und pop. während das publikum sich den kuscheligen decken anschmiegte, füllte elena coe mit ihrer stimme den innenhof, mal nur von der gitarre begleitet, manchmal aber auch selbst an den keyboard-tasten. gut war das, auch wenn noch nicht unbedingt ein ohrwurm dabei war. was nicht ist, kann ja noch werden!

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mein kopf rauchte etwas, als ich sängerin laura baruch von der nächsten band „flora fauna“ sah – ich kann die dame und mindestens einen von ihren musikern doch von irgendwo her, aber woher? etwas später schoss es mir ein: die beiden sind auch in der band „karmic“ aktiv! mit einem schlag wusste: diese band wird mir mit sicherheit einen guten abend bescheren.

und kurze zeit später war es dann auch so: der song „our way home“ erklang in einer extrem reduzierten form und ich war schockverliebt. wie wunderschön kann ein lied sein? dieser song überstrahlte alles an diesem abend, ich konnte nur danach nur noch daran denken. aber natürlich war auch das restliche set mehr als hörenswert. aber ja, wenn man verliebt in einen song ist… ihr kennt das bestimmt alle.

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zum abschluss durften wir der umtriebigen „aygyul“ lauschen – oder besser gesagt: wir wurden mehr oder weniger aufgefordert aufzustehen und mitzutanzen. mittlerweile war es so kalt, bewegung war da sowieso das beste! und aygyul machte es uns auch nicht schwer: ihre wunderbare mischung aus elektro und house und indie und pop und ihre feine, klare stimme drüber – das waren schon genug argumente sie einfach toll zu finden und in weiterer folge das tanzbein zu schwingen.

aygyul war der perfekte abschluss für diesen intimen abend in diesem innenhof. hautnah musik in einer so kleinen runde zu erleben macht sofar sounds einfach so wunderbar. nirgends ist man näher, nirgends trifft einen das zukünftige lieblingslied intensiver als in so einem setting. ich war nach diesem abend einfach nur einmal mehr begeistert, dass dieses format exisitert und hoffe, dass es sofar sounds für immer und ewig geben wird.

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