„julien baker“ wurde 1995 in eine ultrareligiöse familie in tennessee geboren. ihr aufwachsen war kein einfaches, eine medikamentensucht später fand sie halt in der hardcoreszene der stadt memphis. 2015 begann sie selbst musik zu machen, ihre ersten gehversuche veröffentliche sie auf bandcamp unter dem titel „sprained ankle„. etwa später wurde ihr werk weitere zweimal bei verschiedenen indie-labels neu veröffentlicht – und ihre musikkarriere ging im jahr 2016 plötzlich steil bergauf.
bereits 2017 erschien das zweite album „turn out the lights„, und mit diesem album begann sie auch ihre vernetzung im musikbusiness. sie lernte phoebe bridgers und lucy dacus kennen: sie tauschte sich mit ihnen aus, sie eröffneten gegenseitig ihre shows und schrieben irgendwann gemeinsam musik, welche unter dem namen „boygenius“ veröffentlicht wurde. eine tour später wird alles zuviel für julien baker – sie erleidet einen rückfall ihrer sucht und alle weiteren tourtermine wurden abgebrochen.
sie tauchte unter, ging zurück zur universität um ihr studium abzuschließen und schrieb aber gleichzeitig wieder songs. diese wurden dann im februar 2021 auf der dritten platte „little oblivions“ veröffentlicht – und genau damit tourt sie nun wieder durch die welt. wer also in ihre zerbrechliche welt eintauchen möchte, viel gefühl erfahren möchte, der ist auf ihrem konzert in der wiener arena sicher an der richtigen adresse. packen wir sicherheitshalber die taschentücher ein, es wird bestimmt die eine oder andere träne fließen…