sein name war mir irgendwie schon immer ein begriff – richtig reingehört habe ich aber erst vor einigen wochen. shame on me, da habe ich bisher wohl einiges verpasst. „thomas dybdahl„, ein singer/songwriter aus norwegen, ist einer von der herzzerreißenden sorte. okay, das sind viele andere künstler mit gitarre auch, aber er sticht dann doch nochmal etwas mehr heraus.
dybdahl ist nämlich unglaublich produktiv: seit dem jahr 2000 hat er bereits sieben alben veröffentlicht, er macht filmmusik und nebenbei arbeitet er auch immer wieder mit anderen künstlern zusammen und so kam es auch zustande, dass er auf dem album „deep dive“ von morcheeba mitwirkte. dass nominierungen für den grammy und auszeichnungen für seine filmmusik die konsequenz daraus sind, ist wohl logisch.
die mainstream-welle hat ihn trotzdem noch nicht gepackt – und das ist vielleicht auch ganz gut so. denn wo könnte man sich besser der melancholischen grundstimmung seiner songs hingeben, als in einem intimen rahmen wie im b72? auch wenn gerade der etwas mitreissende song „just a little bit“ im radio heavy rotation erfährt, darf man trotzdem nicht die taschentücher vergessen. dieser mann wird die gefühlswelt ordentlich durcheinander bringen.
11.05.2017 / thomas dybdahl im b72 / vvk: 17 euro (via öticket) (fb-event)