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sonntagabendkonzerte sind meistens von einer großen portion demotivation dominiert. vor allem im sommer. im b72. wenn man weiß, dass die hitze in alle ecken lauert und man sich gar nicht so wenig anziehen kann um schweißfrei zu bleiben. aber trotzdem machte ich mich auf den weg zum gürtelbogenlokal, denn meine letzte begegnung mit „cigarettes after sex“ auf dem out of the woods festival war bekanntlich nur ein kurzes intermezzo.

laut facebook-veranstaltung hätte das konzert eigentlich pünktlich um 21 uhr beginnen sollen. aber wie (fast) immer verschob sich die ganze geschichte natürlich nach hinten. das wäre nun auch alles gar nicht so schlimm, aber die hohen temperaturen machten es einem schon etwas schwer. rausgehen war keine alternative, denn wir wollten unsere plätze ganz vorne nicht verlieren. manchmal muss man prioritäten setzen, auch wenn sie unangenehm sind.

irgendwann kurz nach halb 10 schlängelte sich dann die band durch das ausverkaufte b72 zur bühne und kam dort vermutlich schon schweißgebadet an. ich hatte etwas angst, dass ich mich langweilen würde, dass die songs vielleicht more of the same sein könnten. aber als die ersten nummern ertönten, war ich beruhigt. irgendwas war da in ihrem sound, was mich aufmerksam zuhören ließ. vielleicht war es das behutsame schlagzeugspiel, vielleicht war ich aber auch beeindruckt vom keyboarder, der anscheinend auch sounds von seinem handy abspielte. aber natürlich war es vor allem die stimme des frontmannes: diese weichen töne die sein sprechorgan verließen, waren wie ein seltenes naturschauspiel. man musste einfach zuhören, weil man so etwas nicht alle tage hört.

trotz der hitze kam ich nicht einmal auf die idee, den raum zu verlassen. cigarettes after sex lösten irgendwie eine art trance aus, den man sich nicht entziehen konnte. als irgendwann hinter mir ein paar leute laut lachten und quatschten, war ich ein bisschen genervt, denn in meinem schwerelosen dasein waren diese störgeräusche nicht entspannungsfördernd. aber sie hörten wieder auf. vielleicht wegen den bösen blicken. oder einfach weil sie checkten, dass gequatsche fehl am platz war.

da die band bis dato noch gar nicht so viele songs im repertoire hat, war nach einer dreiviertel stunde spielzeit bereits schluss. also fast. zugaben wurden noch gespielt. und als songhighlights kristallisierten sich natürlich die bekannteren stücke wie „affection“ und „nothings gonna hurt you baby“ heraus. alles in allem: ein richtig heißer auftritt. zwar ohne große interaktion, weil es auch nicht dazu passte. die musik konnte für sich allein sprechen. und das ist ja eigentlich nicht wirklich bei vielen formationen der fall. wie auch immer – es war ein schöner abend!




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