turbobier existieren erst seit anfang 2014, haben mit hits wie „i hob an koda“ und „arbeitslos durch den tag“ aber bereits viele leute in ihren bann gezogen. auch das nova rock bekam wind von der band und buchte sie im juni 2015 als eröffnungsact auf die hauptbühne. der slot am megafestival passte dann auch durchaus zum albumrelease ihrer ersten langspielplatte „irokesentango“ am 12.06.2015. ich ergriff die chance am festival und bat die band zum interview – hier das ergebnis!
erste frage: wie bereitet ihr euch auf eine tour vor?
marco pogo: bei uns ist immer der wichtigste vorbereitungspunkt von allen, dass wir mal viel bier intus haben. weil sonst läuft der kreative fluss, den wir ja brauchen um das zu liefern was wir machen, nicht. so gesehen, setzen wir uns zusammen, trinken sagen wir mal 7 bis 18 bier und dann fällt uns sowas ein wie die beisl tour. es ist natürlich auch eine große freude für uns, wenn die leute im internet so reagieren wie „bist deppat das ist saugeil, da muss ich hingehen“.
baz promüü: es ist ja sehr kosteneffizient weil wir ja sowieso jedes wochenende in ein beisl gehen würden und so haben wir es gleich kombiniert.
marco pogo: genau!
was macht ihr wenn zuviele leute zu eurer tour kommen, schickt ihr die wieder weg oder gibt es dann eine turbobier-extended-tour?
marco pogo: wow, das ist jetzt echt eine gute frage, ich habe das jetzt mitverfolgt in dem internetz, wo ich auch manchmal bin und da gibt es locations wie in salzburg da sind 150 zusagen und ich weiß genau, da passen 40 leute rein. also es wird schwierig.
baz promüü: ja dann kommen wir im herbst wieder. es wird keiner benachteiligt!
fredi füzpappn: oder wir spielen am abend einfach zweimal, da sollens halt einmal die einen reinlassen und dann die anderen und dann tschechern wir mit allen.
marco pogo: das wird sicher hervorragend funktionieren!
baz promüü: ja, biaschtln tun wir mit allen!
fredi füzpappn: wir lassen keinen drangla aus! verdurstet ist uns noch keiner!
wie oft probt ihr?
marco pogo: die frage ist nicht wie oft wir proben, sondern wie oft wir nicht proben. weil proben tun wir eigentlich jeden tag und das sehr intensiv und man merkt auch rasch ergebnisse von unseren harten proben und man kann eigentlich sagen nach 4-5 wochen harten trainings dass wir gut dabei sind und 10-15 bier vertragen. oder hast du über die musik geredet?
eigentlich über die musik…
baz promüü: wir werden eigentlich schlechter, je mehr wir proben.
marco pogo: mit proben hat sie jetzt gemeint, das mit den konzerten… das im proberaum.
paz promüü: asooo! da haben wir noch nicht mitgezählt.
marco pogo: ich glaub zweimal insgesamt.
fredi füzpappn: also man merkt, je weniger wir trinken umso schlechter wird’s.
marco pogo: also wir versuchen echt die proben aufs mindestmaß zu schrauben und öfter in die beisln zu gehen weil wir sind nah am drangler und deswegen finden wir das im proberaum nicht so lustig.
baz promüü: also wir treffen uns schon im proberaum aber zum tschechern halt.
wieviel bier tschecherts ihr da so?
baz promüü: naja zwei paletten…
marco pogo: bei einer probe?
ja bei einer probe!
marco pogo: meinst du jetzt musiziern? bei einer echten probe? wenn wir unsere instrumente umgeschnallt haben, sage ich mal dass nach ungefähr 4 – 5 hülsen der erste ton erklingt. und nach der 5ten hülse – also 4 minuten später – hören wir dann wieder auf zu proben.
baz promüü: die eine oder andere brauerei könnte schon zugrunde gehen…
marco pogo: hast du eigentlich gewusst, dass wir jetzt von der eu eine agrarförderung bekommen für turbobier? weil wir eben den weizen und hopfenanbau so unterstützen!
ihr habt ja auch eine eigene biermarke, hab ich gehört.
marco pogo: ja genau, wir haben eine eigene biermarke, das bier heißt logischerweise, konsequenterweise turbobier und wir legen auch sehr viel wert drauf, dass das ein etwas stärkeres bier ist, denn der name impliziert den effekt.
trinkt ihr eigentlich nur euer bier oder seid ihr da offen für andere marken?
marco pogo: nein wir sind offen gegenüber sämtlichen biersorten, wir kennen keine grenzen und wir finden generell das grenzdenken, wie es heutzutage aufgezogen wird, schlecht weil wir sind alle menschen und sehr viele sind wir drangler deswegen gehören wir alle auf eine gewisse art und weise auch zusammen. wir tolerieren jedes bier, hoch die internationale dranglersolidarität! ist auch ein wahlspruch der bierpartei, der wahrscheinlich auf deine nächste frage hinlenkt…
nein eigentlich nicht, aber wir können sie vorziehen! schaut ihr eigentlich immer drauf bei euren shows, dass ihr die bierpartei immer miteinbezieht bzw einbaut oder kommt es drauf an, wie politisch ihr das publikum einschätzt?
marco pogo: die bierpartei ist tief in unseren denken verankert, jedes handeln in rahmen von turbobier … da fühlen wir uns auch verpflichtet unsere politischen messages an die leute zu bringen und die bierpartei ist ein integraler bestandteil dieser musikgruppe.
baz promüü: also wir können gar nicht anders, es kommt einfach aus uns raus, oder?
marco pogo: ja das ist einfach die meinung, die man vertritt und die muss man immer vertreten, das ist mein zugang.
baz promüü: ja, nur so ist man authentisch! man kann nicht hergehen und sagen, jetzt ist das publikum anders und wir bringen nichts von der bierpartei weil wir prinzipiell der meinung sind, jeder turbobier besucher ist ein potenzieller wähler der bierpartei und wir sind uns auch sicher, dass das so passieren wird, weil die bierpartei der kleinste gemeinsame nenner aller populationsschichten oder gruppen oder wie auch immer man das nennen will, ist. weil wo kommen die leute zusammen, beim beisltisch… nicht beim reden, sondern beim saufen kommen die leute zusammen!
marco pogo: und bei der bierpartei ist es ja so, dass wir 365 tage im jahr im wahlkampf sind.
fredi füzpappn: genau, im gegensatz zu anderen parteien, die nur da sind, wenn wahlen sind und da hauen sie die kullis raus aber in wirklichkeit haben sie mit dem kleinen mann nichts mehr gleich haben. ein faymann oder so ist ja kein normaler mensch, der wird herumgeschupft in seiner kutsche aber wir sind der meinung, wir sind vom volk für das volk…
baz promüü: vielleicht der michael häupl, der schaut noch auf den kleinen mann… aber der hats eigentlich auch schon verpasst!
okay! eigentlich wollte ich ja mit euch über eure konzerte reden… was ist euch wichtig bei einer turbobier-show? wann ist es für euch ein erfolgreiches konzert?
baz promüü: sobald die leute einfach bier gebiaschlt haben!
marco pogo: also man kann nicht immer direkt beim konzert sagen, dass es jetzt erfolgreich ist sondern eigentlich kann man das retrospektive erst am nächsten tag beurteilen wie erfolgreich es dann wirklich war und wenn ich mir das so anschaue… es war erfolgreich heute!
fredi füzpappn: ja man merkts halt einfach daran, wenn die leute am nächsten tag schreiben „es war saugeil, wir haben spass gehabt“ …
baz promüü: „wir haben etwas über den durst getrunken“ – kommt selten aber doch auch vor. man wird verstanden, das ist das wichtigste!
marco pogo: ich finde ja, dass das geheimrezept dieser band eigentlich das ist, dass die leute bei turbobier-konzerten halt immer übermäßig alkoholisiert sind, dass sie sich am nächsten tag nicht erinnern können und folglich aufs nächste turbobier-konzert fix wieder gehen müssen.
baz promüü: die meisten leute sind einfach sie selber, aber was man sagen muss: es sauft ein jeder in österreich und man kann auch einmal die sau raus lassen. aber die leute gehen mit einem guten gefühl nachhause und wissen, dass es jemanden gibt, der noch mehr gesoffen hat als sie selber, nämlich die band.
fredi füzpappn: ich hab zum beispiel noch nie ein turbobier konzert miterlebt eigentlich.
gut, überlegt ihr euch auch irgendwas bei der show einzubauen, außer die bierpartei? viel tamtam und konfetti?
marco pogo: bei uns ist es wichtig, dass es bei den konzerten ein mordsdrum tamtam gibt, und das ist quasi wie ein volksfest und ist für drangler jeglicher altersgruppen, jeglichen geschlechtes – so gesehen müssen wir uns nicht viel überlegen, die leute kommen sowieso zusammen… es menschelt!
baz promüü: das hat heute der ambros backstage zu mir gesagt „paz promü, es menschelt“!
fredi füzpappn: ich glaub nicht, dass du soviel diversität im publikum finden wirst! ich glaub nicht, dass bei anderen bands soviele leute verschiedenster herkunft gibt…
marco pogo: und sozialer klassen!
fredi füzpappn: genau! turbobier vereinigt einfach soviele leute, die normalerweise gar nicht so zusammenfinden… wenn turbobier spielt da kommt der punker, da kommt der rocker, da kommt der hippie, da kommen einfach alle weils einfach eine mords gaudi ist. ich glaub das macht turbobier aus!
marco pogo: da hab ich noch eine lustige anekdote dazu, die ich kurz einsträuen will. in meinem freundeskreis auf meinem pogo profil finden sich ja notstandshilfe-empfänger bis zum universitätsprofessor ein jeder ein! und da passiert es auch dass ich in meiner – man nennt es „timeline“ – hinunterscrolle, und dann sehe ich da „hat turbobier-video geteilt“ – zum einen der notstandshilfe-empfänger und direkt ein posting darunter der universitätsprofessor, genau das selbe video! und das ist was schönes eigentlich!
baz promüü: der michael häupl hat auch schon eines geteilt!
fredi füzpappn: auf seinem privatprofil. michi häupl turbobier heißt er dort.
baz promüü: er dürfte offiziell nichts teilen, weißt eh bpö und spö ist nicht die selbe partei aber prinzipiell gehört er schon zu uns!
ihr sprecht ‚arbeitslosigkeit‘ und ’notstandshilfe‘ in euren songs an, habt ihr da erfahrungen damit, seid ihr mit diesen themen vertraut?
marco pogo: ja natürlich, sehr einschlägige erfahrungen. ich pflege mittlerweile ein sehr freundschaftliches verhältnis zu meiner ams-betreuerein…
fredi füzpappn: ich nicht!
marco pogo: ja du nicht, die schickt ihn ständig zu den bewerbungsgesprächen und er geht nie hin, das ist das problem. ansonsten ist die notstandshilfe das einzige, was uns noch zum biaschtln geblieben ist, in dieser tristen zeit.
fredi füzpappn: und die konzerte, da kostet das biaschtln nix.
baz promüü: ich sag immer zu meiner mama, ich spiel nächste woche ein konzert und sie sagt, passt, hast dich beworben und dann fragts halt wie war das gespäch und dann erklär das mal! (alle lachen)
habt ihr vorbilder?
fredi füzpappn: ja den michi häupl.
also musikalische vorbilder, mein ich eigentlich.
fredi füzpappn: kurze anekdote, darf ich erzählen? eines unserer größten musikalischen vorbilder teilt heute den backstage-raum genau gegenüber von uns. also wir sind reingegangen, schauen in unseren backstage raum und schauen dann links von uns… eines unserer großen vorbilder: woiferl ambros!
baz promüü: wir haben ja kurz überlegt ob wir anklopfen sollen und fragen ob wir auf ein bier gehen können, aber wir haben uns nicht getraut.
fredi füzpappn: es hat keiner aufgemacht! wir haben die tür nicht aufbekommen!
ist es aber nicht eher so, dass der herr ambros eher spritzer-trinker ist und bier gar nicht so mag?
marco pogo: ja, er ist eher wein-trinker, aber wie gesagt, wir kennen keine grenzen und wir tolerieren das auch!
baz promüü: wir sind vor seiner kabine gekniet…
fredi füzpappn: wir wollen keine alkoholischen getränke diskriminieren!
baz promüü: ob gin tonic oder cola whiskey…
fredi füzpappn: man muss immer dranglerisch korrekt bleiben.
baz promüü: drangler bleibt drangler!
marco pogo: aber du wolltest ja eigentlich wissen ob es musikalische vorbilder gibt, oder? die austropop-barden mit ihren „oidn hodan“ wie man auf wienerisch so schön sagt, inspirieren uns, aber natürlich sind wir auch alte punker und dem alten englischen punk alle sehr zugeneigt und auch dem jüngeren deutschpunk, den es auch zu hauf in hoher qualität gibt, wir wollen da kurz die terrorgruppe und wizo nennen…und die slime, das ist halt was, was uns schon sehr taugt.
fredi füzpappn: und die eav! das sind auch ganz große österreichische künstler!
baz promüü: … erst gestern hat einer geschrieben „turbobier sind die legitimen nachfolger der toten hosen“ … und da muss ich sagen, das ist eine ehre!
marco pogo: stimmt.
euch gibt es ja seit 1 1/2 jahren, und das nova rock ist so circa das größte, österreichische rockfestival auf dem ihr jetzt gespielt habt. wenn ihr euch eine location aussuchen könntet, auf der ganzen welt, wo würdet ihr gerne spielen?
marco pogo: arena beisl!
baz promü: arena beisl!
marco pogo: locationtechnisch müssen wir sagen, dass es über das arena beisl per se nichts drüber hinaus gibt. diese location erfüllt alles, was eine gute location braucht. da gibt es eine schöne bar, da gibt es eine schöne bühne, der raum ist schön klein und wenn wir dort spielen, findet sich auch ein haufen drangler ein. und es gibt im endeffekt nichts besseres als das arena beisl.
baz promüü: man muss sagen, man kann hinfahren wo man will, nach berlin oder nach luxemburg…
fredi füzpappn: luxemburg, als wenn du schon mal in luxemburg gewesen wärst…
baz promüü: man kann hinfahren wo man will, aber das arena beisl … da fühlt man sich daheim!
ich mein ja eigentlich, wenn ihr euch etwas aussuchen könntet, zb in london oder sonst was…
marco pogo: ich würd schon gern einmal in der brixton academy in london spielen. aber ich weiß nicht, ob es geiler ist, als das arena beisl.
baz promüü: ich glaub nicht. aber ich glaub dass die engländer ziemliche drangler sind.
fredi füzpappn: eigentlich wollten die turbobier schon haben, aber wir haben gesagt, es ist zu weit… und das bier ist zu teuer.
marco pogo: das bier ist nicht zu teuer, weil bekommen wir ja von den veranstaltern, aber das problem ist, sie trinken es in zu kleinen gebinden. weil ein „pint“ ist ja bekanntlich 0,4 liter und das ist einfach zu wenig.
fredi füzpappn: wir sind ja grundsätzlich für eine abschaffung des pfiffs und des seidls.
marco pogo: totales seidl-verbot!
fredi füzpappn: wer ein radler-seidl bestellt ist nur ein halber mensch.
baz promüü: hab ich überhaupt noch nie getrunken so ein radler-seidl, wer sauft sowas? also wer ein radler-seidl bestellt, das zeugt von menschlicher schwäche, das zeugt davon, dass man ein halber mensch ist. so auf die art, ich will ein bier aber ich trau mich nicht.
(tür geht auf, doci doppler kommt rein und ist viel zu spät zum interview erschienen.)
doci doppler: ich red eh nix, ich setz mich nur hin.
eine frage hätte ich dann noch: was macht ihr vor einer show? aber ich schätz ich weiß die antwort schon: „biaschtln“, oder?
marco pogo: nein, wir verfolgen da schon sehr dezidiert rituale, die uns auch auf eine gewisse art und weise einstimmen auf das was folgen wird. wir wärmen uns auf…
baz promüü: wir laufen oft 100 meter im kreis.
marco pogo: …mit einer konsequenten bewegung von einer anhöhe zum mund hin, das machen wir sicher einige male. ich zieh mich mitunter in den bus zurück und schrei einfach nur – das ist auch sehr wichtig weil, ich mach jetzt schon länger musik, seit 2014, und hab noch niemals rausgefunden wie ich mich wirklich aufwärme… und wenn ich hinten im backstage raum alle seh und die sagen, sie müssen sich aufwärmen, versteh ich nicht was die machen.
baz promüü: ich vergleich das immer mit der österreichischen nationalmannschaft. die wärmen sich auch nicht auf, in wahrheit, die saufen 3 hülsen und sind am platz.
marco pogo: vor der show finden wir uns nochmal kurz zusammen und werfen uns dreckige schimpfwörter an die stirn, die uns so wirklich innerlich einheizen. und wenn der baz promüü jetzt was sehr schirches sagt, dann sag ich ihm was sehr schirches zurück. und wir gehen mit einem gewissen grant auf die bühne und dieser wiener grant wird automatisch auf die leute übertragen und das ist das schöne, das kommt dann auch wieder zurück.
danke, das hast du sehr schön gesagt. ihr habt ja jetzt erst ein album, überlegt ihr euch was auf eurer setlist nach der reihe steht oder spielt ihr die songs, wie sie euch gerade in den sinn kommen?
marco pogo: nein setlistmäßig überlegen wir uns sehr wenig, wir machen das auf zuruf. ich dreh mich kurz um zum fredi und ich kann in seinen verquollenen augen mitunter schon ablesen was er als nächstes spielen will. zum beispiel schau ich in seine augen und wenn die schon ganz rot sind, spielen wir „i hob an koda“.
fredi füzpappn: der kater ist eigentlich bei jedem konzert dabei, weil ich jeden tag einen kater hab.
marco pogo: eigentlich könnten wir nur „i hob an koda“ spielen…
baz promüü: aber das interessiert die leute auch nicht. haben wir schon probiert, aber…
fredi füzpappn: wir sind froh wenn wir uns überhaupt merken was wir da tun müssen dass wir spielen können. und jetzt noch überlegen in welcher reihenfolge…
alles was ihr zB am nova rock gespielt habt, ist auch am album drauf, oder?
marco pogo: wir haben natürlich „i hob an koda“ drauf, weil das ist ein autobiographischer song und da will ich natürlich, dass die leute den song hören. weil wir sind natürlich mitteilungspflichtig den leuten gegenüber! also es ist alles drauf was man braucht. ich empfehle durchwegs den kauf von irokesentango.
danke für das interview!
turbobier – tourdaten:
10.08.2015 – wien – arena open air
14.08.2015 – st. wolfgang – bierzelt bash
15.08.2015 – stegersbach – bärli’s club (beisl-tour)
18.09.2015 – knittelfeld – lunatic (beisl-tour)
19-09.2015 – böheimkirchen – parksound
24.09.2015 – augsburg – kantine
25.09.2015 – hamburg – kraken
26.09.2015 – mank – cityrock
01.10.2015 – salzburg – rockhouse
03.10.2015 – pfarrkirhcen – bogaloo
05.10.2015 – münchen – ampere
06.10.2015 – berlin – comet
07.10.2015 – hamburg – st. pauli rock cafe
08.10.2015 – köln – underground
10.10.2015 – kapfenberg – overdrive festival
17.10.2015 – wolfsberg – juz
23.10.2015 – lustenau – carinisaal
24.10.2015 – timelkam – gei
29.10.2015 – graz – volt
26.11.2015 – augsburg – hallo werner
28.11.2015 – horitschon – break the border
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