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aufgrund müdigkeit und terminkollision ließ ich den ersten tag des fridge festivals aus – man muss ja nicht immer überall dabei sein, ausserdem sagte mir das line up für den darauffolgenden tag am samstag mehr zu. und so fand ich mich bereits um 18 uhr in der marx halle ein und war dann doch ein bisschen traurig, dass es nicht auf der donauinsel stattfand und dass es kein sport-programm wie im vorjahr gab, auch wenn ich das letztes jahr auch nur am rande mitbekommen habe. (wer sich letztes jahr nochmal in erinnerung rufen möchte, kann das hier machen).

erwartungen hatte ich diesmal auch viel weniger als bei meinen edm-festivals davor. seit dem lake festival kann mich sowieso nichts mehr erschüttern. und so war ich darauf eingestellt, dass mich die performance der dj’s, die sich hinter videoleinwänden versteckten, sowieso nicht beeindruckte und achtete auch nicht weiter darauf, ob das passieren könnte. die chancen waren sowieso gleich null.

ich betrat die halle und gut, es war 18 uhr, und es waren vielleicht ein paar hundert menschen da. ein teil vorne stehend, der rest verteilt über die ganze halle sitzend. ja, genau das macht man bei einem electronic dance music festival, man sitzt am boden und betrinkt sich. also machte ich das mit meiner begleitung auch, weil ich mich noch nicht unter das junge partyvolk mischen und tanzen wollte.

das erste dj-set kam von modestep, und so grandios das im frequency nightpark diesen sommer war, so ernüchternd war es diesmal. also wahrscheinlich wirklich wegen der nüchternheit aber auch wegen dem klang in der halle und der noch nicht vorhandenen stimmung. das war wie, wenn du frühmorgens geweckt werden würdest, und sofort in einen club gehen müsstest um die party deines lebens zu haben. das funktioniert einfach nicht.

auch der darauffolgende „fedde le grand“ war bis auf konfetti, luftschlangen und stroboskop-visuals nicht so atemberaubend. denn den dj hat man nur selten erkannt zwischen all den lichteffekten, viel eher war’s wichtig was in der luft herumgeflogen ist und ob der becher eh voll genug ist. denn wenn nicht, musste man zur bar und das war wohl immer die größte herrausforderung des abends wegen dem barggeldlosen zahlungsverkehr und dem nicht vorhandenen deutsch- sowie englischkenntnissen des bar-personals. zum glück versteht jeder das wort „bier“. gottseidank!

zwischendurch verließen wir die halle mal um etwas essen zu gehen, was man sich auch leisten kann und mit richtigen geld bezahlen kann. als wir wieder zurückkamen waren endlich „knife party“ on stage. und diesmal gefiel mir das, was ich hörte. richtig coole mukke, zwar auch wieder von dj’s die hinter visuals versteckt waren, aber endlich war da mal etwas hörbar. die obligatorische faust in die luft, „vienna“ und „austria“ schreie… wie man es von dj’s eben so kennt.

irgendwann war die „party“ dann zu ende, denn es folgte im anschluss ein weiteres festival: das „electric area“. die marx halle wurde voller, etwas ältere leute strömten in das gebäude und ich dachte nur: vielleicht wird durch mehr publikum die musik und die stimmung besser? doch als das „electric area“ endlich losging war der sound wieder am niveau von 18 uhr.

wir entschieden uns weiter zu ziehen und das fridge/electric area festival sich selbst zu überlassen. ich weiß nicht wie lang die menschen durchgehalten haben, aber für mich waren knappe 7 stunden am festival schon fast eine zumutung. wie soll man das ohne aufputschmittel denn überleben und wer ist so aufnahmefähig für soviel dancemusic? mir wird das wohl immer ein rätsel bleiben. gespannt bin ich dennoch wie es weitergeht, wird das fridge festival nächstes jahr wieder existieren, wird man endlich bar bezahlen können, wir es auf der insel sein oder wieder in der halle, ohne wintersport? man wird sehen, dieses jahr war es auf jeden fall nichts weiteres als ein überteuertes großraumdisco-event… so sorry, fridge festival.






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