samstag abend war es endlich wieder soweit: der mittlerweile 17. gürtelnightwalk ging über die bühne und trotz nicht so prächtigem wetter fanden sich zahlreiche menschen vor den gürtellokalen ein um wunderbare musik zu genießen. ich schlenderte also vorbei an dawa, die ihre bühne zwischen chelsea und loop hatte und machte mich auf den weg zum b72, denn dort vermutete ich großartiges (was nicht heißen soll, das dawa nicht genauso großartig sind, aber mir war mehr nach „partymusik“).
und so kam ich mitten im set von famp an und war hellauf begeistert. die band hat sichtlich eine gute erholungsphase verbracht und stand selbstsicherer auf der bühne als jemals zuvor. mit locker-flockigen zwischenansagen von sänger philipp und einer mischung von ihren besten songs, konnten sie die anwesenden menschen mit sicherheit überzeugen. zumindest bei mir haben sie es geschafft. auch wenn – wie immer – eine kleine sound-ähnlichkeit zu oasis besteht, famp sind trotzdem keine cover-band sondern ein eigenständiges projekt, dem man auf jeden fall mal gehör schenken sollte. vor allem die songs „3075“ und „fulltime lover“ kamen in meinem publikumsbereich ziemlich gut an.
dann war es zeit für heinz aus wien. auch wenn sie seit ewigkeiten existieren, nur noch eher selten konzerte spielen, lockten sie die massen trotzdem an und vor allem: begeisterten! auch beim einstündigen konzert am wiener gürtel war es auch hier die geniale mischung aus all-time-hits gepaart mit dem fabelhaften schmäh von sänger michi gaissmaier.
da mussten die menschen seitlich von der bühne dran glauben, die bandmitglieder und rapidfans. keiner entkam seinen witzen und es wurden tränen gelacht. schon allein deshalb, wegen der lach-garantie, sollte man heinz-konzerte besuchen. musikalisch war’s okay, vielleicht war auch der tontechniker nicht sehr motiviert und für ein paar vergessene songtext-zeilen kann wohl nur der herr an der front was dafür. trotzdem war’s pure unterhaltung mit den traumhaften highlights „lieb im prinzip“ und „mono“. heinz aus wien geht immer. danke!
