ein abend, den ich ursprünglich von anfang bis ende am popfest verbringen wollte, die müdigkeit es aber nicht zuließ und mich nach einem harten arbeitstag bis 21 uhr ans bett fesselte. irgendwie hatte ich dann doch das gefühl, ich könnte was verpassen und machte mich noch auf zum karlsplatz – um wenigstens den letzten act auf der seebühne zu begutachten.
während meiner anwesenheit am popfest habe ich sogleich von mehreren seiten gehört, dass ich bereits ein großes highlight versäumt habe: nazar, yasmo inklusive band und so weiter. innerlich hat mich das schon sehr geärgert, aber gut, man kann es nicht mehr ändern. und auch eine pause muss mal sein, man kann nicht überall dabei sein. (oder doch?)
wie auch immer: zum auftritt von schmieds puls hab ich es ja auch immerhin geschafft. eine zuckersüsse frau, die man sich am liebsten ins puppenhaus setzen möchte, sang mit einer engelsgleichen stimme ihre musikstücke. weiters passierte nicht allzuviel auf der bühne. es war eher ein auftritt, um die augen zu schließen und ein bisschen zu genießen. einen kleinen ausreisser hatte ihr set allerdings: fast ähnlich wie königleopold gab es auch stücke, die etwas verquer klangen, ein bisschen aus dem rahmen fielen und wo man nicht nur gesang hörte, sondern auch so halb gesprochene worte. so etwas verstört mich immer ein bisschen, vermutlich weil ich es nicht verstehe und auch die hintergründe nicht kenne, wie man auf die idee kommt, irgendwie alles mögliche in der musik zu vereinen aber die musik selber ein bisschen weglässt. whatever – insgesamt ein netter, süsser auftritt!
Ich wäre heuer auch so gerne zum Popfest gegangen, aber leider hab ich niemanden gefunden, der mit mir hingegangen wäre. Nächstes Jahr schau ich, wenn sonst keiner Zeit hat, notfalls alleine hin… hab schon gehört, dass sich ein Besuch dort auf jeden Fall auszahlt 🙂