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fast jeden mittwoch abend lockt das b72 mit der veranstaltungsreihe „acoustic summer“ in die wiener gürtelbögen, um dem sommerloch den gar auszumachen und zu zeigen, da tut sich einiges in wien. diesmal waren kalle mattson aus kanada und farewell dear ghost aus graz anwesend. wunderbare gründe um die gemäuer des kleinen clubs aufzusuchen.

kurz nach neun startete der kanadier samt seinen 2 bandkompanen sein set. ein bisschen ängstlich und schreckhaft wirkte der mann der an der front zu beginn, das legte sich dann aber zusehends, als er merkte, dass die leute gefallen an dem fanden, was er zum besten gab. zaghaft kullerten auch immer mal ein paar gesprochene worte zum publikum, aber hauptsächlich ging’s hier natürlich um die musik und nicht um ein ausgefeiltes entertainment-programm. der sound war ruhig, zurückhaltend, singer-songwriter-folk. ein bisschen wie ein mumford & sons bandmitglied, dass ausgesetzt wurde, auf der gitarre klimpert und ein bisschen verloren herumgurkt. aber es war schön, auf eine eigene art und weise, auf eine „machen-wir-heut-mal-einen-gemütlichen-abend“-weise.


seit dem waves festival 2013 bin ich zugegebenermaßen schon ein kleines fan-girl von farewell dear ghost geworden. damals wie heute beeindruckte er mich mit seiner einzigartigen stimme, die auch an diesem abend ein bisschen danach klang, als hätte man versucht eine kratzbürste mit weichspüler zu waschen. aber es ging auf, diese weiche stimme mit den kratzigen ecken und kanten. in kombination mit der gitarre möchte man ihm am liebsten ewig zuhören, wie er „we colour the night“ singt und er es irgendwie auch von beginn an schaffte, die welt und die nacht ein bisschen bunter zu machen.

die menschen rückten weiter nach vor, schwitzten was das zeug hielt und hörten aufmerksam zu. na gut, nicht alle. einige menschen meinten, sie müssen lautstark ihre gespräche bei den nummern von sänger philipp szalay führen – für mich persönlich war das unangenehm und unhöflich. geht doch nächstes mal raus quatschen, schon allein aus respekt gegenüber dem künstler. wie auch immer, das war auch mein einziger kritikpunkt – der rest vom konzert war klasse. ein sympathischer musiker, der auf der bühne völlig natürlich rüberkam, wundervolle songs performte und der mir auch einen gänsehaut-moment bescherte als er eine traumhafte coverversion von bruce springsteen’s „i’m on fire“ darbot. exzellent!



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