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mit dem letzten sonderzug auf den weg nach nickelsdorf gemacht – shuttlebus, ewig langer fussmarsch zum gelände und dann noch eine halbe stunde auf mein festivalband gewartet: die anreise war nicht unbedingt etwas für ungeduldige menschen wie mich. aber irgendwann war ich dann doch dort und freute mich wie ein kleines kind bei casper im fotograben stehen zu dürfen.

auch wenn er vielleicht nicht ganz hinpasste, was er auch selber auf der bühne verlautbarte, so verstand casper es trotzdem ziemlich gut, die menschen zu unterhalten. gleich von beginn an hüpfte er wie irre herum, gab so extrem gas – auf dieses beweglichkeits- und entertainment-level schaffen es nicht viele künstler.

alle hits, wie „so perfekt“, „auf und davon“ und „mittelfinger hoch“, waren dabei. permanent animierte er die leute dazu, die hände in die höhe zu werfen und die typischen hiphop-bounce-bewegungen durchzuführen. und irgendwie gelang es ihm und irgendwie war es gut. zwischendurch waren mir einige stücke zwar ein bisschen zu träge und schwach, aber im nächsten moment bügelte das der rockstar unter den hip hoppern wieder aus. selbst für nicht-casper-fans wie mich war es – mal wieder – eine top performance. schau ich mir gern an, auch wenn ich seine stimme nicht mag.


nach einer relativ kurzen umbau-verschnaufpause waren dann limp bizkit an der reihe. irgendwie waren sie mir im vorfeld ein bisschen egal und ich hatte auch irgendwie vergessen, wieviele hits die gruppe hat. aber als die band dann die bühne stürmte, fühlte ich mich mindestens 10 jahre jünger und dachte mir nur: wow! zwar bewegte sich fred durst bei weitem nicht soviel wie sein vorgänger casper, aber der mann hatte ausstrahlung. und: wer einen wes borland on stage hat (der komplett in schwarz erschien) hat einfach gewonnen.

noch zusätzliche pluspunkte gab es beim dritten song – trotz fotografengetümmel im graben spazierte er durch und performte halb crowdsurfend mit einer menge pressefuzzis im nacken. macht nicht jeder, alle achtung! ich war erstaunt wieviele alte, tolle nummern sie spielten. von „rollin'“, „my generation“, „nookie“ bis „my way“ und sogar „faith“ war einfach alles dabei. ein wirklich großes und gigantisches hit-feuerwerk ging da von statten. und auch viele nostalgiker waren im publikum, denn gerade bei den älteren sachen sind die menschen derart abgegangen, ich war schon ein bisschen erstaunt und positivst überrascht.

absolutes highlight war der gastauftritt von steel panther. gemeinsam – oder vielleicht auch eher nur die bunten stell-panther-vögel – gaben sie einen song zum besten. fred durst sagte darauf nur „expect the unexpected“ und irgendwann kam dann ein satz, den ich ihmn voll abkaufte – nämlich dass er froh ist hier zu sein und dass sowas wie das mit steel panther einfach nie wieder zu übertreffen sein wird. oh wie recht er hatte! für mich war zu diesem zeitpunkt auch klar – das war bereits einer der großen höhepunkte dieses festivals. grandios!



der umbau zwischen limp bizkit und the prodigy war im programmheft mit fast einer stunde angegeben. what the fuck? warum und wieso? wie auch immer – als es los ging war ich wenig angetan, und irgendwie auch zu müde. und vor allem: wie sollten sie auch die show von limp bizkit toppen können – geht ja gar nicht, richtig. und so verbrachte ich den auftritt von the prodigy beim mini-donuts stand und hörte nur von weitem was sie von sich gaben.

„smack my bitch up“ und songs aus dem album „invaders must die“ habe ich genossen, der rest war für mich persönlich eher unspektakulär.

alles in allem: auch wenn mein vergnügen am ersten tag nur kurz war, bin ich trotzdem sehr zufrieden mit dem was ich sah. die öffentliche anreise war ok, die bands waren top, das gelände hat sich vergrößert und der weg zwischen blue und red stage hat sich in einen „highway to hell“ verwandelt – beleuchtet und einfach nicht mehr so langweilig wie früher. also dann, tag zwei, bring it on!

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