ganz spontan regnete es eine freikarte für das woodkid konzert für mich – und es war gut so. viel zu spät kam ich in die veranstaltungshalle und die vorband „thomas azier“ war leider schon beim letzten song. deswegen kann ich auch nicht viel drüber sagen.
der franzose alias woodkid startete um 21 uhr mit einem imposanten intro und einer dramatischen lichtshow. dieser mensch liebt es zu inszenieren, das konnte man auf den ersten blick erkennen. nach dem ersten song plauderte er mal ein wenig, dass es sein erstes konzert in wien ist und er sich freut, dass er da ist. dann ging es weiter mit wahren hymnen…und mit trompeten und paukenschlag. eine weiße leinwand diente als hintergrund und immer wieder kamen beeindruckende projektionen zum vorschein. das ließ die musik noch größer wirken. es erinnerte mich stark an filmmusik für streifen mit armeen und bevorstehenden schlachten.
relativ früh gab er auch seinen hit „i love you“ zum besten und das publikum sang lautstark mit. überhaupt waren die menschen im saal voll bei der sache und sparten nicht mit dem applaus. im gegenteil: teilweise war das jubeln so laut, da hätte keine steigerung mehr kommen können. unglaublich wie begeisterungsfähig das österreichische publikum war.
zum schluss lud er noch ein paar menschen auf die bühne ein um das leben zu feiern. so als wäre es die letzte gelegenheit, diesen moment zu würdigen.
es war nicht unbedingt ein konzert zum tanzen, es war ein konzert zum andächtig lauschen und das licht und die projektionen auf sich wirken lassen. wie in trance davon schweben, begleitet von schlagzeug-beats, trompeten und der unheimlich tollen stimme von woodkid. gerne wieder!
