es war ein kunterbuntes konzert, welches fast schon mehr musical- bzw entertainment-show war: „kylie minogue“ trat im gasometer auf und beeindruckte mit einer wahnsinnig unterhaltsamen show. vielleicht sogar der besten show, der ich je beiwohnen durfte.

mit absolut gar keiner erwartung spazierte ich an jenem mittwoch abend mit einer freundin zum konzert von kylie minogue. was würde ein in-die-jahre-gekommener-popstar denn schon bieten können? minogues beste zeit war doch schon längst vorbei – oder doch nicht? zugegeben: es lag schon eine sehr besondere stimmung in der luft, als wir die konzerthalle betraten. viele leute hatten sich aufgebrezelt, schimmerten und glitzerten, gemäß dem tour-titel „golden“.

bevor kylie die bühne betrat, wippten wir aber noch erfreut zu den disco-tunes der einheizer-dj’s. unaufgeregt tänzelten die beiden männer hin und her, während viele noch an der bar waren um einen getränkevorrat zu besorgen. aber dann, als es endlich so weit war und frau minogue erschien, war ich baff: mit einer wahnsinnigen ausstrahlung im grünen kleid fing sie an zu performen. ihre mitgebrachten tänzer erschienen in cowboy-montur samt ihren initialen auf den po-taschen. es wurde getanzt, gesungen, und eine gesten- und mimik-reiche choreographie präsentiert – warte, war ich gerade wirklich auf einem konzert oder doch in einem musical?

„in your eyes“ war mein erstes highlight – leider sah ich seitlich nicht wirklich soviel, wie ich gern wollte. zwar war die sängerin immer sehr nah, aber was rundherum auf der bühne noch passierte, darauf hatten wir keinen einblick. deswegen fing das große konzertwandern an – wir entschieden uns mittig, etwas weiter hinten, stellung zu beziehen und wurden nicht enttäuscht. endlich konnten wir die licht-show richtig genießen, endlich sahen wir welche bühnen-story uns präsentiert wurde. die show war in mehrere teile gegliedert – vor jedem zog sich kylie minogue um, und überraschte mit einer menge an atemberaubender outfits.

im dritten teil erlebten wir wohl den tollsten augenblick während dem gesamten konzert: der song „kids“, im original als duett mit robbie williams, wurde von kylie mit ihren singenden tänzer- und innen performt und steigerte sich in eine unfassbar großartige hymne. das leder-outfit war dabei völlig nebensächlich: kylie hätte alles anhaben können, selbst in einem kartoffelsack hätte sie dank diesem song pure freude versprüht.

der vierte teil war etwas langatmig, im fünften teil dafür glitzerte madame minogue im goldenen outfit. video-einspieler, laser-lichtshow, konfetti, und gegen ende dann noch „the loco-motion“ und „spinning around“ – es ging insgesamt ziemlich ab während diesem konzert. auch der zugaben-teil, welcher „love at first sight“ beinhaltete, war nochmal eine nummer für sich – diesmal in grünem glitzer-overall. kylie minogue gab ein letztes mal alles, ebenso wie ihre entourage.

am schluss staunte ich nicht schlecht, wie unheimlich toll dieser auftritt war, wie unheimlich unterhaltsam das ganze war. ich dachte nicht, dass mich kylie minogue so begeistern könnte, dass ich soviele ihrer hits eigentlich ziemlich gut kannte und dass ich am ende zum fangirl mutierte. ich ging mit einem befreiten gefühl und mit einem großen lächeln gemeinsam mit meiner begleitung nach draussen und war einfach nur glücklich. definitiv eines meiner konzerthighlights des jahres!

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