sie nennt sich „farce“ und ist eines der jüngsten signings des labels „futuresfuture“. die in wien lebende veronika j. könig steckt hinter dem projekt und wird bereits jetzt mit großen, internationalen pop-künstlerinnen (st. vincent, charli xcx und grimes) verglichen. kein wunder, klingt ihr trap-beinflusster pop samt soul-samples schon sehr weltoffen und trifft den sound-nerv der zeit, inklusive diy-attitüde.

mit der doppelsingle „i hate berlin“ gibt „farce“ bereits einen guten einblick in ihre arbeit: hip und düster, queer und geradlinig, alles geht und nichts muss. im zweiten teil ist auch noch „ebow“ am start, steuert rap-parts bei und verleiht dem ganzen noch eine schön hip-hop-note – weil warum nicht? im video wird der kontrast, der widerspruch gut aufgegriffen: berlin als inbegriff der trend-basierten selbstinszenierung kommt auch in der filmischen umsetzung gut rüber, dank zigaretten, sonnenbrillen, pastell- und neonfarben sowie minimalistischen beleuchtungskonzepten die im gif/boomerang-effekt zur wirkung kommen. der titel „i hate berlin“ zeigt aber dann doch klar und deutlich, dass dem ganzen zuviel wert beigemessen wird. verantwortlich für das video ist neben farce selbst, auch diana andrei, die einem vielleicht noch ein begriff ist, da sie auch das video zum dives-song „shrimp“ mitproduziert hat. good work, auf alle fälle!

live gibt’s „farce“ auch bald zu sehen und zwar am „hyperreality festival“. dort wird sie ihr debüt-album „heavy listening“, welches im oktober erscheint, performen. alle infos zum event findet ihr hier.

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