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erst ein paar tage vor dem konzert beschloss ich mich an jenem montag im gasometer blicken zu lassen. die bedingung für den erhalt meiner karte war, dass ich verkleidet, im stil von steel panther, kommen musste. das war nicht einfach, da ich erst kürzlich sämtliche peinliche kleidung entsorgt hatte. aber der zebra-rock und der pinke netzstrumpf für den arm waren noch in meiner gaderobe vorhanden; auch wenn das letztendlich trotzdem noch nicht „verkleidet“ genug aussah und der verehrte radiokollege meinte, mein outfit sei langweilig. einlass wurde mir trotzdem gewährt.

ich hatte schon viel von steel panther-konzerten gehört und wie verrückt es dort zugeht. und in der tat: da waren schon wirklich lustige menschen anzutreffen, mit tiermuster-leggins und perücken. aber nüchtern betrachtet war das dann doch nur ein bruchteil an menschen, die den mut hatten, sich mal anders zu kleiden als black-all-over. hmpf. ich fühlte mich ein bisschen overdressed. aber nur ein bisschen.

abseits der kostüm-party fand im gasometer aber auch das konzert von steel panther statt und meine erwartungen waren zugegeben sehr hoch. die glamrocker stürmten die bühne, ließen sich von ventilatoren anblasen, das haar wehte romantisch im wind und die ersten metal-tunes brummten aus den boxen. die ersten posen waren zu vernehmen, die gitarren wurden mehr zur schau gestellt als gespielt und man befand sich bereits mitten in der show. ich tat mir persönlich ein bisschen schwer, die songs auseinander zuhalten, oder war es doch nur ein einzelnes lied mit einer spiellänge von 90 minuten? aber im grunde war es egal, denn als ich mich umsah, wusste ich um was es hier eigentlich ging: ums bier trinken. die musik war reines hintergrundgeräusch und eigentlich nicht so wichtig. das was zählte, war die bewegung des bechers zum mund – und wenn dieser leer war, die bar des vertrauens zum nachfüllen zu finden.

ich versuchte natürlich trotzdem so objektiv wie möglich das konzert zu betrachten, nur anfangs passierte einfach nicht so viel. erst später, als ein pärchen auf die bühne geholt wurde und da auch noch ein heiratsantrag vollzogen wurde, erst ab diesem zeitpunkt konnte man von originalität und exklusivität sprechen. dass es nicht nur bei diesem paar blieb, sondern noch zig andere menschen die bühne stürmten, war anzunehmen. einige damen zogen sich dann auch ihre oberteile aus – für die herren der schöpfung bestimmt ein augenschmaus – ich für meinen teil war zeitgleich eher darum bedacht meinen becher zurückzugeben und das pfandgeld zu erhalten, denn mit sovielen leuten auf einer bühne würde die show bestimmt nicht mehr lang dauern. und so war es dann auch.

fazit: mittelprächtig. vielleicht hätten ein paar konfetti mich etwas mehr entertained. so war es eben eine kleine bad-taste-party mit bier und freunden und ein bisschen metal-musik, mit der ich nichts anfangen konnte. spass hatte ich trotzdem – zum glück kreuzen immer sehr lustige individuen meine wege!

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