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die wenigen stunden zwischen von-der-arbeit-nachhause-kommen und dem erwin & edwin konzert verbrachte ich wie blöde vor dem laptop und tippte – bewaffnet mit diktiergerät und kopfhörer – das interview der selbigen band ab. ich wollte es unbedingt noch am selben abend veröffentlichen und vor mir lagen 30 minuten interview-material. eigentlich unmöglich, sowas in 3 stunden zu schaffen… (für gewöhnlich brauche ich dafür um die 5-7 stunden). aber irgendwie ging es dann doch (ohne ablenkung!), nur eben mit dem einen nachteil: die vorband an diesem abend würde ich nicht mehr sehen, ich musste mich eher sputen rechtzeitig im flex anzukommen um erwin & edwin zu gesicht zu bekommen. ufff, stress!

kurz nach 21 uhr traf ich dann ein, konzertbeginn war um 21:15 uhr, also gerade noch in der zeit. das flex war unglaublich voll und ich musste mich erstmal mühsam nach vorne kämpfen – aber an meinem lieblingsplatz bei der stiege war noch ein bisschen platz, perfekt für mich! und kaum war ich angekommen, ging es auch schon los. durch das tausendfache interview-hören freute ich mich besonders auf die show und hatte fast ein bisschen zu hohe erwartungen. ich vergaß irgendwie, dass die herren ja doch sehr elektronisch sind und dieses genre gehört ja bekanntlich nicht unbedingt zu meinen liebsten.

es begann also für mich ein bisschen ernüchternd, ich hatte das gefühl ich sei auf einer sportveranstaltung unterlegt mit musik, die halt immer ein bisschen kommentiert wird – die sportler in diesem szenario waren die tanzenden menschen. mein empfinden schwappte zwischenzeitlich über in ein „clubbesuch-szenario“ weil die band auch einen dj hat. der konzertcharakter war für mich anfangs nicht so ganz zu finden. erst als die gesangspassagen allmählich mehr wurden und man die gespielten instrumente auch ein bisschen mehr hörte, hatte ich das gefühl einem auftritt einer richtigen band beizuwohnen.

als dann bekanntere songs gespielt wurden und das publikum richtig miteinbezogen wurde (zb mit dem grandiosen spiel „ihr hüpft alle 7 mal nach hinten und dann wieder nach vorn“) war ich schlussendlich auch gefangen und endlich beeindruckt! hat zwar gedauert, aber immerhin! richtig gut fand ich den auftritt von „alix“ beim song „wien“ – liebe erwin & edwins, wollt ihr den sicher nicht in eure band adoptieren und integrieren? was ich ausserdem noch gut fand: die stimmung. die leute waren wirklich alle wissentlich und absichtlich ins flex getrudelt um feinste elektronik-brass-mukke von erwin & edwin zu hören und an jenem donnerstag abend einfach nur hemmlungslos zu tanzen. und: die fahne, die auf der bühne geschwungen wurde. das hatte was festliches, was rebellisches…es fiel einfach auf und machte stimmung. irgendwie. eine fahne… ja, ich kanns auch nicht erklären, es war einfach gut!

irgendwann waren alle menschen (bestimmt auch das barpersonal) nassgeschwitzt und das markierte das ende des konzerts. brav wurde noch auf das album „messing“ verwiesen und dem merch-stand im flex cafe, ehe sie sich dann endgültig vom wiener publikum verabschiedeten. fazit: auch wenn ich anfangs schwierigkeiten hatte „rein zu kommen“ und mich auf die musik einzulassen, war ich am ende des tages richtig happy dabeigewesen zu sein. wenn man eine gute zeit haben will und das tanzbein schwingen will, sind erwin & edwin wirklich ein top-tipp.










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