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in meiner jugend schwirrten bandnamen wie soulfly immer in meinem freundeskreis herum. vielleicht hab ich auch die eine oder andere cd von der band gehört, wissentlich daran erinnern kann ich mich allerdings nicht mehr. auf jeden fall war es eine der top-bands bei meinen freunden und max cavalera immer die lebende legende. zumindest hab ich das immer so gehört. genau daran musste ich vor einigen wochen wieder denken, als ich den konzertkalender durchging. soufly in der szene… ja, das sollte ich mir geben, schon allein wegen vergangenen zeiten. also tickets gecheckt, auf den tag gewartet, eine freundin mitgeschleppt und ohne vorbereitung auf den weg in die szene gemacht.

ursprünglich wollten wir gegen 19:30 uhr dort sein, es wurde aber dann doch deutlich später. gegen 20:30 uhr betraten wir dann die szene und mein erster weg war zum timetable-zettel, der immer neben der saal-eingangstür hängt. hui, drei vorbands und soulfly erst um 22:30 uhr auf der bühne? ich bin ja alt und kann nicht so lange warten, ich muss ja ausserdem früh schlafen gehen, war mein gedanke. na gut, wir sahen uns um auf der suche nach sitzplätzen, aber die waren rar und alle belagert. also machten wir uns dann doch auf den weg zum konzertsaal und gaben den vorbands eine chance. den ersten support-act sahen wir aber eh nicht mehr wirklich, bei der zweiten band mussten wir nach der hälfte gehen, weil es einfach nicht mein fall war (laut, krach, schreierei, kaum melodien). aber die dritte band, ja, die dritte band wird ja wohl super sein, wenn die direkt vor soulfly auf der bühne stehen – zumindest dachten wir das. aber auch von dieser band flüchteten wir relativ rasch wieder und machten es uns im raucherhof gemütlich. die letzte hoffnung war wirklich soulfly, nur sie konnten den abend noch retten. musikalisch mein ich, alles andere war eh super in der szene!

während der umbauzeit war schon sehr viel knistern in der luft. soufly gehören in ihrer liga auf jeden fall noch zu den top-bands. die menschen sicherten sich die vordersten plätze und wollten keinen zentimeter mehr weichen. jeder wollte soulfly sehen und das so schnell wie möglich. boom tschack bäääm, die bühne verdunkelte sich, die musiker kamen auf die bühne, die ersten töne erklangen und frontmann max cavalera präsentierte sich mit seiner haarpracht und seinem army-look. das muss ich metal-bands schon lassen: sie geben vor allem fotografen sehr viel, mit all ihren posen, mit ihrem handbanging und den großen gesten. das hat schon was. aber bis ich mich auf ihren sound vollständig einlassen konnte, dauerte es eine weile.

im gegensatz zu allen anderen bands an diesem abend, hörte sich soulfly endlich nach etwas handfestem, professionellem an. man konnte töne und akkorde raushören, der gesang passte dazu und mein metal-bild war wieder ins richtige licht gerückt. da ich grundsätzlich keinen song der band wissentlich kannte, war es ein bisschen schwierig für mich zu beurteilen wie original-getreu gespielt wurde. aber egal – ich fand den gig mit jedem song ansprechender, ertappte mich sogar beim mitwippen. nur mit einer sache hatte ich probleme: mit den leuten und ihrem handbanging. vor allem wenn die haarpracht von einigen männlichen mitmenschen in mein gesicht gepeitscht wurden. ausserdem verstehe ich bis heute nicht, warum man das eigentlich macht? man fühlt sich ja danach nur furchtbar dizzy aber auf keinen fall gut?! oder kann mir das mal jemand erklären, was daran super ist? ich würds wirklich gerne wissen/verstehen. wie auch immer, während dem zugabenteil sind wir nachhause gegangen – es war wirklich schon spät und mein bedarf an metal war gedeckt. hier könnt ihr euch noch die setlist anschauen und hier gehts zu einem bericht einer blogger-kollegin namens „volume injection“, die definitiv mehr ahnung von metal hat als ich.







2 Meinungen zu “konzert #15: soulfly @ szene | 21.02.2016

  1. Volume Injection sagt:

    Vielen Dank fürs Erwähnen, das freut mich grade sehr! 🙂
    Und ja, das mit dem Headbangen gehört einfach dazu, ich denke mal, dass sich das sich das so ergeben hat, weil man zu kaum einem Metal-Genre tanzen kann und man aber trotzdem irgendwie die Musik genießen und dazu mitgehen möchte. Ich persönlich mache es auch recht gern, in der Szene hatte ich allerdings kaum bis gar keine Gelegenheit dazu da zu wenig Platz und auf engstem Raum stört es mich dann auch etwas, wenn ich ständig die Haare von der Person vor mir ins Gesicht geschleudert bekomme, da ich zudem meistens eh schon damit zu kämpfen habe, überhaupt richtig zur Bühne zu sehen 😀

    lg und ein schönes Wochenende!

  2. Reinhard Kirchgrabner sagt:

    Übers Headbangen von jemandem, der zwar nicht mit Metal aufgewachsen bzw. mit harter Musik sozialisiert wurde aber seit vielen Jahren von extremen Metal bis Trance alles sammelt und in jeder Größer & Ausprägung live erlebt hat:

    In aller Einfachheit ist headbangen der leichteste Weg um die Härte und Brutalität der Musik auf engerem Raum in Bewegungen abzufangen ohne dass man die gesamte nähere Umgebung kurz und klein hackt (was angesichts mancher Songs durchaus angebracht wäre *g*). Außerdem ist Metal anderswertig meist nicht „tanzbar“ und springen geht auch nur bei bestimmter Geschwindigkeit/bestimmten Songs (grad der cavalera hat, egal mit welcher band, da eh mehr Songs in dieser Richtung auf Lager als die meisten Metal Acts).
    Sonst bleibt nur noch pogo & moshen und damit ist es so eine Sache. Ob es dazu kommt ist nicht nur alleine von der Band sondern auch vom Publikum und dem Event abhängig. Grundsätzlich je mehr es in Richtung Metalcore/Hardcore und Konsorten geht; je jünger das Publikum; je mehr „Festivalcharakter“ die Veranstaltung hat, desto mehr mosh ^^
    Gutes Beispiel erst vom 24.2. Da spielten die mir bis dahin unbekannten aber wirklich sehr guten „The Contortionist“ als Support auf. Die bieten neben vielen ruhigen meldiösen Passagen auch ziemliche Wutausbrüche & Breakdowns. In der Szene war ich da mit ausgeprägteren Headbanging schon ganz weit oben auf der Bewegungsliste im Publikum. Würde die Band das selbe Set zb. am Impercion Festival spielen gäbe es sofort ein Moshpit 😉

    Außerdem glaube ich immer noch, dass sich headbangen genauso wie fist raise oder den horns im Metalbereich so niedergeschlagen haben weil dass alles Tätigkeiten sind, die man auch mit einem Bier in der Hand zur Musik machen kann *g*.
    Hat man sich mal aufs headbangen eingelassen, passt es so gut wie zu allen Musikrichtungen, in unterschiedlicher Intensität halt. Kopfnicken & Hände in die Höh beim hip hop geht ja auch in die selbe Richtung.

    Ganz klar, headbangen mit extra langen Haaren ist ist superlästig, aber vom gesamten Lästigkeitslevel ist das typische Indiepublikum viel schlimmer

    lg

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