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freitag nachmittag und ich wusste bis am frühen abend nicht, ob ich zuhaus im bett bleiben würde oder mich in die arena begeben würde. irgendwie ergab es sich dann doch knappe zwei stunden vor konzertbeginn, dass ich wusste, wo ich den restlichen freitag den 13. verbringen würde.

als ich die kleine halle der arena betrat, war die schwedische vorband „atlas losing grip“ bereits heftig am abrocken. das konzert war ausverkauft und obwohl noch viele leute draussen bei der bar waren, war es bereits gut gefüllt und es roch schon nach schweiß. die support-truppe war wohl maßgeblich dran beteiligt. in guter alter punkrock-manier brachten sie die leute nicht nur zum pogen sondern auch zum aufmerksamen zuhören. die herren aus dem hohen norden hatten nämlich wirklich witzige ansagen drauf und wirkten dadurch gleich sympathisch. allzuviel sah ich vom support-act leider nicht mehr, aber alles was ich gesehen und gehört hab, war wunderschöner, melodischer punkrock!

itchy poopzkid sah ich zuletzt am two days a week festival im sommer und weil mich die musik immer wieder begeistert, musste ich die band zum 100.000sten mal live sehen. manche gruppen haben einfach diese qualität, dass sie auf einer bühne niemals langweilig wirken und irgendwie immer wieder neues in ihrer live-show präsentieren. mein plan war eigentlich mich ganz nach vorne zu kämpfen und dann einen halbkreis zu wandern um von jeder perspektive ein erinnerungsbild zu erhalten. das gelang mir aber aufgrund der ausverkauften konzertlocation und der daraus resultierenden menschenansammlung natürlich nicht. also stand ich anfangs gequetscht im vorderen drittel und den rest sah ich mir von weiter hinten an.

die deutsche pop-punk-band gab wie erwartet alles, von beginn an ohne eine einzige ausnahme. sofort wurde getanzt, gepogt oder zumindest mitgenickt. die stimmung war ungetrübt, die luft heiß, die musiker mehr als motiviert! itchy poopzkid setzten vor allem auf publikumsinteraktion, hatten permanente kommunikation mit ihrer anhängerschaft und gingen mit unerwarteten situationen sehr humorvoll um. zum beispiel befand sich ein mensch englischsprachiger herkunft im publikum und bat die band, alle ansagen in beiden sprachen zu machen. was anfangs seltsam wirkte, entpuppte sich später als superwitziger „denglisch“-gag.

ausserdem wurde via facebook dazu aufgerufen einen bestimmten itchy-song am schlagzeug zu üben, denn das ziel war, in jeder stadt für eine gewisse nummer einen drummer aus der menschenmenge zu engagieren. und wer meldete sich in wien? genau der typ, der nur englisch sprach. die band glaubte nicht daran, dass er den song drauf hätte, sie wurden aber dann eines besseren belehrt – „silence is killing me“ war einer der höhepunkte der show!
ein weiteres highlight war auf jeden fall auch die nummer „as long as i got chords“, denn panzer befand sich bei diesem lied mitten im hockenden publikum mit seiner gitarre und einem mikrofon und niemand wagte es, auch nur ein sterbenswörtchen zu sagen. wunderschön!

mit einem zugabenblock aus drei songs, darunter der hit „down down down“ wurde das konzert abgeschlossen und ganz laut bejubelt! ich schmiss mich danach noch zum merchandise stand um mir ihr selbstgeschriebenes buch „how to survive as a rock band“ zu kaufen. rock’n’roll lektüre ist für mich immer ein muss!

(hier könnt ihr euch noch die setlist zu gemüte führen.)







doch diese geschichte ist längst nicht zu ende: später traf ich noch freunde und die herrschaften von itchy poopzkid. während wir plauderten erfuhren wir von der schrecklichen tragödie in paris. einige zeit später saßen wir zusammen, darunter auch die schweden von atlas losing grip, und diskutierten darüber, wie man in solch einer situation handeln könnte/würde/sollte und wie das wohl zukünftig alles weitergehen wird. zu einer antwort sind wir nicht gekommen, aber eines ist sicher: wir dürfen uns niemals die musik und konzerte nehmen lassen, von nichts und niemanden!

4 Meinungen zu “konzert #113: atlas losing grip, itchy poopzkid @ arena | 13.11.2015

  1. ndreya sagt:

    hey, haha, wie gut! ja spontane konzerte sind immer super, besonders wenn itchy poopzkid spielen 🙂 liebe grüße zurück 🙂

  2. Tsirke sagt:

    Hey, I’m the „only English speaking guy“ who played drums, and my friend asked Sibbi to speak English as well. 😀
    It was nice to read that you’ve mentioned us, especially that you think Silence Is Killing Me was one of the high lights of the show, you can guess that it was for me as well for sure! 😛
    Cheers from Hungary!

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