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es ist allgemein bekannt, dass sogenannte „stagetimes“ meistens nur ein richtwert sind und eigentlich nie der wirklichkeit entsprechen. deswegen hetzte ich mich nicht allzu sehr von der arbeit zur ersten konzertlocation. mein ursprünglicher plan war nämlich den abend im addicted to rock store zu beginnen um mir eine acoustic-session von den „steaming satellites“ anzuhören. was ich nicht wusste: sie begannen pünktlichst um 18 uhr, spielten nur 4 songs und ich war genau rechtzeitig am ende angekommen, als sie sich allesamt die zigarette danach draussen vor dem lokal gönnten. damn. ich verweilte trotzdem ein bisschen dort und begab mich danach auf die reise ins fluc.

ich rechnete damit, dass die vorband gegen 21 uhr und die hauptband gegen 22 uhr auftreten würde. denn so wird es für gewöhnlich im fluc gehandhabt. aber so war es nicht. stattdessen legte „the dj you know“ tom hangweyrer softe songs auf, keiner tanzte und ich hängte an der bar. yay! das mag jetzt fürchterlich traurig klingen aber so traurig war es nicht: die musik war nämlich richtig toll und drum störte es mich persönlich nicht, dass ich seit ca. 1 1/2 stunden auf die erste band des abends wartete.

irgendwann war es dann aber so weit, und ein gewisser herr „stephen mathewsen“ betrat mit seiner gitarre die kleine, schnuckelige bühne im fluc. es trudelten immer mehr leute ein aber niemand wollte aufmerksam zuhören, stattdessen gingen die biere über die theke und die mundwerke standen nicht still. armer stephen, ich hätte ihm mehr zuhörer gegönnt. auch wenn manche sachen, die er spielte etwas schief klangen, so hatte sein solo-auftritt schon einen gewissen charme. er nahm es mit humor, scherte sich nicht darum ob jemand zuhörte oder nicht und zog sein programm ab und scherzte sogar zwischendrin. sehr sympathisch.

ja, alle waren gekommen um ihr gehör der darauffolgenden band zu schenken: destroyed but not defeated! sogar inklusive albumrelease und sowieso und überhaupt, die anwesende fanbase war schon vor dem gig feuer und flamme. es knisterte, alle waren gespannt.

es ist vielleicht von vorteil ein kind der 90er, frühen 2000er jahre zu sein, um diese art von rockmusik wirklich zu schätzen. ich hatte stellenweise starke assoziationen mit „weezer“, obwohl „destroyed but not defeated“ überhaupt nicht so poppig klingen sondern eher in richtung noise-rock gehen. aber die erwachsene und trotzdem etwas „freche“ art der drei musiker wirkte auf mich erfrischend und trotzdem hatte ich das gefühl, dass es eine in die jahre gekommene college-rock-band war, ohne das auch nur in irgendeiner weise negativ zu werten, im gegenteil: endlich gibt es für ältere semester eine truppe, an der man sich festhalten kann ohne dass es peinlich wirkt.

weitere, sehr positive aspekte der show: der laufende „frontman“-wechsel sorgte für abwechslung, genauso wie gast-vokalistin patricia ziegler von we walk walls, die mit ihrer engelsstimme während einem song verzauberte. ein paar natürliche, witzige zwischenansagen und am schluss weitere gastmusiker auf der bühne rundeten die gesamte release-show ab. durchdacht, aber trotzdem nicht über-inszeniert. rockig, laut, frech und trotzdem bodenständig und ernst zu nehmen. eigentlich war es ein perfektes konzert in einer perfekten konzertlocation und das auch noch nur gegen eine freiwillige spende.

der sicherheitsabstand des publikums veränderte sich während dem ganzen gig zwar kaum, aber man konnte trotzdem begeisterte gesichter all over sehen. so solls sein. ich hoffe ganz viele menschen haben danach noch die neue platte gekauft, ich hör sie mittlerweile rauf und runter und bin hin und weg (achtung schleichwerbung).








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