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man hätte es fast vermuten können, dass es zum ausnahmezustand wird, wenn man die aufstrebende band wanda für einen kostenlosen gig in die wiener innenstadt stellt und spielen lässt. aber von anfang.

ich hatte ein bisschen die wunschvorstellung, dass eh nicht viele leute am michaelerplatz sein werden, denn es war montag und es war sicher jeder müde und zu faul, den weg auf sich zu nehmen. als ich die ubahn station herrengasse verließ, war ich ein bisschen geschockt: es waren überall schon leicht angetrunkene menschen mit bierdosen. stylische hipster, hippies und sonstige alternative leute mischten sich mit älteren semester und irgendwie herrschte eine ganze eigene art von festivalstimmung – und das mitten im ersten bezirk!

ein paar schritte weiter, ein paar tausende menschen mehr und ich sah weit entfernt, dass kommando elefant bereits mitten in ihrem set waren. mein kampf nach vorne dauerte fast so lang, wie das restliche set der band, deswegen konnte ich mich gar nicht drauf konzentrieren. nur eines fand ich schade: dass die band bei tageslicht spielen musste. die lichteffekte bei ihren shows lassen die songs ganz anders und viel besser wirken, so war das eher eine zache geschichte. kommando elefant nächstes mal wieder in dunkelheit!

schon während des umbaus der bühne schrien einige mädchen sich die seele aus dem leib. die herren wanda waren dabei alles vorzubereiten und dass das schon begeisterungsstürme auslöste, war unglaublich. und dann war es soweit und ich glaub, der gig startete sogar pünktlich. mit „luzia“ begannen sie die show – wie immer – und rissen die leute – wie immer – mit!

marco michael wanda, der sänger der truppe, trällerte über weinflaschen und schnaps, bewegte sich lasziv zur musik, knöpfte sein hemd auf und grinste über das ganze gesicht. dass er immer noch glaubhaft diese ehrliche freude ausdrückt, das ist schon ganz besonders, vor allem, wenn man schon unzählige auftritte absolviert hat. auch die andere herren in der band hatten spass an diesem auftritt und vor allem an der unglaublich dichtgedrängten menschen masse. sowas sieht man auch nicht alle tage, vor allem nicht in einem nobelbezirk.

„bologna“ brachte wie erwartet die leute zum auszucken und im zweiten drittel der show wagte der frontmann dann einen stage-dive und crowdsufte quer über das publikum. eine show abziehen, das können sie. menschen in ihren bann ziehen, das können sie auch. ihre musik ist mitsingtauglicher kinderlied-pop-indie-rock und trifft wohl gerade den nerv der zeit.

zum schluss gab es noch das obligatorische „1, 2, 3, 4 es ist so schön bei dir“ und als draufgabe nochmal „luzia“. wanda haben mal wieder mitten ins herz getroffen, alle gingen ab und alle sangen mit von jung bis alt. so muss popmusik sein: für alle, ausnahmslos!







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