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ziemlich spontan organisierte ich mir noch ein ticket für das ausverkaufte fink-konzert. meine neugierde war einfach zu groß um diesen gig zu verpassen. deswegen erschien ich dann auch montag abend gegen dreivertel 8 vor der konzerthalle – in der hoffnung etwas großartiges zu sehen.

ein sehr gesprächiges publikum war vorzufinden. und die waren so in redelaune, dass auch während der vorband „douglas dare“ nicht aufgehört wurde zu quatschen. verzweifelt wollte ich mir einen platz suchen, wo ich keine privaten geschichten hören konnte – aber es war vergebens. der ganze saal hat ärger getratscht als in einem wirtshaus. für eine band wie „douglas dare“ sehr schlechte voraussetzungen, denn die sehr ruhige musik braucht auch ein stilles, aufmerksames publikum und keine bierzelt-besucher.

trotzdem spielten sie ihr set und versuchten mit mahnenden blicken die menschenmenge still werden zu lassen. natürlich ohne erfolg. wie auch immer. von der musik konnte ich dann doch noch etwas hören, wenn auch nicht viel. mit keyboard, synthesizer und einem kleinen schlagzeug wurde die großartige stimme des sängers unterstützt. genau, unterstützt, denn eigentlich war das eindringliche stimmorgan das, was alles ausmachte. der rest war nur nebensache. ganz große klasse!

nach genau 30 minuten war der spuk wieder vorbei. passablen applaus gab’s auch, wobei ich nicht wirklich weiß, ob der aus höflichkeit geschah oder weil die leute es wirklich mochten. die meisten menschen hab ich ja immerhin beim plaudern gesehen, keine spur von aufmerksamkeit für die musik. naja, man kann nicht alles haben. ich wünsche mir nur für douglas dare, dass sie das nächste mal ein besseres publikum haben.

ein ignorantes publikum bei der vorband ist ja noch zu verkraften, aber dass soviele idioten auch während fink ihren mund nicht halten konnten, machte mich dann schon etwas wütend. unglaublich eigentlich, wie sehr das auf die stimmung schlagen kann. naja, ich will nicht weiter davon reden.

der auftritt vom britischen singer/songwriter fink bestand aus folgenden teilen: viel nebel, weißes licht, gitarren und hintergrundmusiker. und natürlich auch zu einem teil aus dem frontmann. recht viel mehr gab es auf der bühne nicht zu entdecken, es änderte sich kaum was während der show – war aber auch nicht so wichtig, denn auch hier war das einzige was zählte, die stimme und die musik.

und genau diese beiden wichtigkeiten, das stimmorgan und die musikalische umrahmung, bildeten die perfekte symbiose. sehr ruhige, weiche, eindringliche musik, die doch in allem einen gewissen rhythmus hatte und zum mitwippen anregte. besonders kam das zur geltung als der herr an der front nur gemeinsam mit seinem schlagzeuger ein paar nummern performte – was braucht es auch mehr als ein cajon, eine gitarre und eine fabelhafte stimme? eben.

der gesamte gig lud zum augen zumachen und genießen ein – da störte es auch nicht sonderlich, dass es ab und zu probleme mit den instrumenten gab, solange diese unstimmigkeiten wieder ausgemerzt wurden und ein noch schönerer song in petto war. ich bemerkte auch erst im nachhinein, dass er so gut wie nichts gesprochen hatte, den gesamten auftritt lang. was normalerweise in den meisten fällen eine notwendigkeit für mich ist, fiel hier nicht ins gewicht – im gegenteil, es war schön einfach nur der musik zu lauschen.

am ende war der tosende applaus und das lächeln in den gesichtern der musiker für mich ein indikator, dass dann doch alle menschen dieses konzert genossen haben. eine wirklich wunderhübsche abendgestaltung, danke fink.




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