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schon bei bekanntgabe des eels-konzerts wusste ich: da muss ich hin! vor allem wenn so eine großartige band noch dazu im wiener konzerthaus spielt. und so war ich bereits im februar stolze besitzerin eines tickets. als dann endlich dieser abend da war, war ich supernervös. schon bei betreten des konzerthauses fühlte ich mich etwas underdressed – so ein schönes ambiente für so einen gig! das musste sogar für die band ein unbeschreibliches gefühl gewesen sein, in diesen gemäuern zu musizieren – hui! es glitzerte und funkelte nur so von allen ecken und enden, goldener stuck, rote teppiche und kronleuchter – wow!

den support machte die künstlerin melanie de biasio. sie und ihre mitstreiterin auf der bühne wurden kaum beleuchtet, die musik war sehr ruhig und der gesang sehr angenehm und weich. dieser stil wurde auch knappe 30 minuten nicht geändert und so vernahm ich ein bisschen langeweile – jedoch nicht nur mir ging es so, irgendwie wurden ziemlich viele menschen nervös, weil einfach so gut wie nichts auf den bühnenbrettern passierte. und irgendwann verließ ich den saal, wie viele andere menschen auch. schade irgendwie.

ich hoffte und betete, dass das licht bei den eels einen tick besser werden würde und wartete und wartete. ziemlich pünktlich ging die show dann auch los, doch wieder eher mit ruhigeren songs – was ja auch sehr passend zu der location war. trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr biss am anfang erwartet, es war aber eher ein „schau ma mal was passiert“.

bei sitzkonzerten ist es immer sehr wichtig, dass zwischen den songs gesprochen wird, wenn möglich, witziges. zum glück hatte das eels-frontman mark oliver everett ziemlich gut drauf. gleich zu beginn scherzte er und verkündete, dass er ein wiener schnitzel gegessen hatte. huch – das eis war gebrochen – mit schnitzel kann man sie alle haben! und dann ging es weiter im programm und es war erfrischend zu erkennen, dass es nicht die selbe setlist war, wie am tag zuvor in linzer posthof (ja, ich habe mir die setlist im vorhinein angesehen). trotzdem fehlten die klassiker natürlich nicht! ein highlight war der song „i like birds“ – da sangen viele im saal mit. eine dame in den hinteren reihen sprang einmal sogar auf um eine runde zu tanzen. überhaupt ist mir das enorm aufgefallen, wie gerne die leute aufgestanden wären und getanzt hätten – und so wurde einfach nur heftig mitgeklatscht und mitgewippt, auch schön!

die musik war teils ruhig und nachdenklich, im nächsten moment aber dann sehr beschwingend und rockig – immer unterlegt mit der wunderbaren stimme des herren an der front. er zeigte seine künste immer wieder am e-piano und an der e-gitarre, unterstützt von seiner grandiosen band. die unterstützer wurden vorgestellt, es wurde weiter gescherzt, es wurde gelacht, geklatscht und gepfiffen – mark oliver everett hatte das publikum im griff, auch wenn es wegen der sitzplätze eher schwierig war, emotionen (mittels bewegungen) zu erkennen. mein absolutes persönliches highlight war das elvis-presley-cover „can’t help falling in love“ – gänsehautalarm!

ein wunderbarer auftritt in einer sehr speziellen location – nicht jede „rockband“ schafft es vermutlich, in solch einem ambiente die stimmung so weit zu schüren, dass man sich trotzdem wie auf einem etwas wilderen konzert vorkommt. trotz sitzplatz. trotz konzerthaus. wahnsinn!




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