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m185, eine band aus wien, feierte mittwoch abend ihre album-release-party (titel: everything is up) im wiener flex. so weit, so gut. anfangs war ich ja ein bisschen froh, dass die stagetime für 22:00 uhr angesetzt wurde – so konnte ich zuhause noch gemütlich ein paar dinge erledigen. dann kam es mir aber doch reichlich spät vor, vor allem als ich im flex eintraf und hier noch lange keine aussicht auf ein konzert war. nur wenige menschen und keine band auf der bühne.

mit erheblicher verzögerung ging es dann doch endlich irgendwann los und ich positionierte mich in den vorderen reihen. das flex war zu diesem zeitpunkt dann doch ziemlich gut gefüllt – super! die beschreibungen, die man so im world wide web liest, wie die band denn klingt, bewahrheiteten sich schon nach den ersten paar songs. sehr oft begannen die nummern mit wirklich schönen, stimmigen indie-intros a la arctic monkeys und the wombats aber diese erstarrten dann in einer mischung aus psychedelisch, verzerrten gitarren-rock-geräuschen und melancholischer langatmigkeit.

wunderbar für all jene, die sich gerne in endlos langen musikstücken verlieren, für mich persönlich war es doch einen tick zu weitschweifend, obwohl ich viele stücke in den ersten zwei dritteln doch als ganz gut empfand. bei ein paar nummern hatte ich das gefühl, dass sich diese perfekt für filme eignen würden – aufgrund der traurigen grundstimmung und ihrer zeitgleich hörbaren „weite“. manchmal fehlte mir aber ein bisschen die struktur, der rote faden durch einen song. auch die band selber wirkte ein bisschen müde. wo war die euphorie, die freude über das neue meisterwerk?

das publikum war zweigeteilter meinung, es gab eine gruppe von menschen die viel, gerne und laut jubelten – das gefiel der band sichtlich. der andere teil der menschenmenge stand zwar aufmerksam da, gab aber kaum reaktionen von sich. ein großer „störfaktor“ war mit sicherheit die lautstärke – ich weiß nicht, was der tontechniker herumgeschraubt hat, aber es war wieder einmal viel zu laut, um auch nur ein fünkchen musik genießen zu können. mit genießen meine ich, keine schmerzen in den gehörgängen zu haben, während man sich ein konzert anhört.

trotzdem gab es ein paar kleine highlights. saxophon-spieler und das menschengroße big-muff-effektgerät zierten die bühne mit ihrer anwesenheit. eine willkommene auflockerung, in der eher melancholischen setlist. alles in allem ein nettes konzert, welches aber vermutlich wegen dem schlechten sound viel einbüßen musste.



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