farewell dear ghost live im flex cafe? da musste ich natürlich dabei sein. seit kurzem gibt es die konzertreihe „nachtflug“ – jeden mittwoch live musik und ab und zu auch schöne dj sets. bei freiem eintritt oder sehr geringen eintrittspreisen eignet sich diese veranstaltung ideal um einen gemütlichen abend zu verbringen und dabei neue bands kennenzulernen.
kurz nach 22 uhr war es dann soweit und die bühne füllte sich mit den musikern. für das, dass es die formation erst seit 2013 (!) gibt, wirkten sie mega professionell – wie wenn sie nie etwas anderes gemacht hätten. an den drums war diesmal allerdings ein anderes gesicht zu sehen: andreas födinger, gitarrist bei den beth edges – er hat aushilfsweise das schlagzeug bedient.
philipp szalay, sänger der gruppe, fesselte mit seiner stimme, dass einem schon fast die luft zum atmen blieb: so eindringlich, weich und gut anzuhören war das. für mich waren allerdings die instrumente einen tick zu laut, manchmal ein bisschen zuviel des guten. gerade bei so einer wunderbaren stimme hätte ich gerne einen hauch weniger hymnenartige untermalung gehört – manchmal hatte ich das gefühl, sein stimmorgan geht ein bisschen unter. oder vielleicht war auch einfach mein platz an dem ich stand, falsch gewählt.
mein lieblingssong und highlight war die performance von „fire“ – ein richtig guter, mitreissender song! bei den etwas ruhigeren sachen war es ein bisschen schwierig, das zu genießen. was immer wieder passiert und auch hier der fall war, dass bei den leisen, langsamen songs viel zu gern getratscht wird. aber: die meisten songs waren ja allesamt tanzbar! alles in allem, wars ein konzert zum mitwippen, pirouetten drehen, zuhören und träumen. wunderbarer auftritt!
