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jaja ich weiß, schon wieder diese immer gleichen bands. für mich war’s aber trotzdem interessant zu sehen, wie unterschiedlich konzerte sein können, mit anderem publikum und in einer anderen stadt. vor 2 wochen sah ich die musiker in linz und war ein bisschen enttäuscht, da es weder im publikum noch auf der bühne so „richtig unvergesslich“ wurde. wie ausschlaggebend eigentlich ort und location sind, dem wollte ich genauer nachgehen und deswegen entschied ich mich zwei konzerte der „reason unknown“ tour zu besuchen.

samstag abend und die leute ließen sich ziemlich zeit mit dem eintrudeln in die arena. irgendwie wollte es nicht voll werden, deswegen starteten die killerpilze auch später als geplant. als die ersten töne gespielt wurden, bildete sich aber schnell die gewünschte menschentraube vor der bühne. das wiener publikum war ein schwieriges. anfangs sehr zurückhaltend, schwer animierbar und die deutsche band hatte die aufgabe das eis zu brechen – hard work! das mitsingen ließ zwar zu wünschen übrig, das klatschen funktionierte aber dann doch recht gut.

zur band selber kann ich eigentlich nur sagen, dass sie um ein vielfaches besser waren als das letzte mal. vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich aufmerksamer zugehört habe und vermutlich auch die konzerte immer besser werden, je länger eine band gemeinsam auf tour ist. ihr deutschsprachiger pop-punk kam auf jeden fall gut an in der österreichischen hauptstadt. hightlights der show: 3 feet smaller mit handtüchern bewaffnet tupften und trockneten die verschwitzten gesichter der killerpilze ab, das vorlesen der „setlist“ (songnamen wie „analgeddon“ oder „das besteigen der lämmer“) – geschrieben von 3 feet smaller – und natürlich der letzte song, der abging wie eine rakete – „springt hoch“!

heimspiel für die wiener bowling punks. die erwartungen für den tourabschluss in der wiener arena waren wohl auf beiden seiten sehr hoch. jede partei wünschte sich das beste von seinem gegenüber, aber der stein kam nur sehr schleppend ins rollen. es dürften wohl einige faktoren der grund gewesen sein: soundmäßig war’s am anfang irgendwie nicht so, wie es sein sollte und die jüngeren menschen kannten wohl die älteren songs vom mittlerweile 10 jahre alten 3rd strike album nicht so gut. alles gründe um nicht so „in fahrt“ zu kommen. 3 feet smaller bemerkten dies und mühten sich ab, eine gute show zu liefern.

diesmal wirkten sie wieder viel mehr als team und nicht als einzelne musiker. auch dass schlagzeuger frank schachinger nicht anwesend war und durch den aushilfsschlagzeuger nick ersetzt wurde, tat der stimmung und dem „teamgeist“ keinen abbruch. im gegenteil, der frische wind, in der heimatstadt zu sein, die minibar am bühnenrand und vermutlich auch die zeit, die wieder mehr miteinander verbracht wurde, tat der formation gut. zumindest konnte ich, im krassen gegensatz zum gig in linz, viel öfter ein lächeln bei allen bandmitgliedern wahrnehmen. so soll’s sein!

da es anscheinend tradition ist, während einer gemeinsamen tour, sich streiche zuspielen, zögerte die vorband „killerpilze“ nicht, etwas richtig böses zu tun: dem bassisten mj die tiefste saite durchzuschneiden. vor allem deswegen böse, weil kein ersatzbass zur stelle war. wie auch immer: für’s publikum war’s witzig.

showtechnisch war ich sehr beeindruckt, was sich die „füße“ für ihren abschluss auftritt einfallen lassen haben: statt einer „wall of death“ eine „wall of love“ zu fordern, habe ich so noch nie gesehen (statt zusammenlaufen und pogen – zusammenlaufen und sich umarmen). eine echt schöne idee, auch abseits von valentinstagen und co. ein bisschen masochistisch fand ich die idee, den jüngsten konzertbesucher auf die bühne zu bitten – um sich noch mehr bewusst zu machen, dass sie immer älter werden? wie auch immer, der kleine 14-jährige junge freute sich und durfte dann seinen ersten stagedive vollziehen. apropos stagedive: crowdsurfen war äußerst beliebt bei den anwesenden menschen!

weitere highlights: gastauftritte von einem naca7-mitglied und jo halbig (reflection im duett mit marcus smaller – wunderbar!) und eine richtig schöne version von „angelstar“ in der wundervoll feuerzeug-beleuchteten arena. während einer zwischenansage wurde auch noch spontan der song „glycerine“ von bush angestimmt – zum träumen!

musiktechnisch wurde es, wie bereits zu beginn erwähnt, erst ab mitte des sets besser. es lag wohl auch nicht nur am sound sondern auch an der setlist. ab dem song „lead of follow“ waren die meisten dann im bann von 3 feet smaller. und dann wurde es endlich so richtig wild! noch mehr crowdsurfer, ein circle pit, ein „ruderboot“ und der eleganteste stage-dive, der jemals durchgeführt wurde. eine pop-punk-show, wie sie im buche steht. weitermachen? definitiv! nach 14 jahren bandgeschichte können sie’s immer noch.





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