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endlich ist er da, der wohl interessanteste nachbericht des waves festivals. denn samstag abend stand einer der wohl menschenanziehendsten auftritte der gesamten festivität am programm.

ursprünglich wollte ich rechtzeitig zum gig der beth edges im odeon antanzen. leider war durch den delegates cruise nach bratislava das zurückkommen ein eher schwieriges unterfangen. shuttle-busse voll, keine chance zeitnah nach wien zurückzukommen. zum glück gibt es auch andere busunternehmen, die ein freies plätzchen für uns hatten und so waren wir gegen halb 9 dann doch endlich in der österreichischen bundeshauptstadt.

schnurstracks ging es zum odeon theater, wo schon eine menge leute anwesend waren. ich suchte mir ein plätzchen in der ersten reihe auf den angenehm, gepolsterten sitzgelegenheiten. so schnell konnte ich gar nicht schauen, wurde das theater immer voller und voller und weil es irgendwann keinen platz mehr auf den bänken gab, saßen die menschen auf dem boden – hui, welch andrang!

die außergewöhnliche location verdunkelte sich plötzlich, lichter gingen an und die musiker von sohn schritten zu ihren „instrumenten“. toph tayler, früher bekannt als und mit trouble over tokyo, wirkte ein bisschen unheimlich, mit seinem mantel und seiner kapuze. alles klar, toph?

ich war gespannt, was nun alles folgte. gibt es unterschiede zwischen sohn und trouble over tokyo? die formation begann, jeder jeweils auf seinem eigenen synthesizer, zu spielen. toph sang, wie er es schon zu trouble over tokyo zeiten gemacht hast, mit voller hingabe. ich wartete von song zu song, ob nicht irgendwann der arge drumbeat kommt, oder sonst etwas „neues“ in seiner musik zu finden war. aber irgendwie war es wie sein damaliges projekt, nur (fast) ohne „richtige“ instrumente und nicht mehr so poplastig, sondern eher alternativ, minimalistisch, elektronisch.

irgendwie war ich erleichtert, dass es immer noch typische musik von toph taylor war und irgendwie war ich enttäuscht, dass es mich nicht so umgehauen hat wie damals, als ich ihn das erste mal live auf der bühne performen gesehen hab. was nicht heißen soll, dass es nun schlecht gewesen ist. es ist anders, irgendwie zeitgerecht und trotzdem vermisse ich die herzlichkeit und nähe, die er in seiner früheren musik rübergebracht hat.

ein song mit gitarre hat das auch nicht mehr wirklich wett gemacht. zum schluss forderte er das odeon-publikum auf aufzustehen um noch ein bisschen zu tanzen. alles in allem war es ein guter auftritt wie eh und je, doch die erinnerung an frühere konzerte, stimmten mich ein bisschen traurig.


meinen abschlussgig fand ich ihm clubschiff bzw dem fm4 riverboat vor. ich hörte mir vorab ein paar songs von „new wave syria“ an und war zu dem zeitpunkt eigentlich sehr angetan. im nachhinein wär ich zwar lieber doch in die fluc wanne gegangen aber nun ja, das ist ja jetzt zu spät.

songs kannte ich ein paar aber ich wusste nicht, wie sie diese live präsentieren. die ernüchternde erkenntnis war dann schnell da: zwei synthesizer. oh, wie innovativ!

die zwei jungen menschen tauschten fast nach jedem song die plätze, es gab verzerrte gesänge und viele synthesizer klänge (eh klar). sehr elektronisch, sehr tanzbar, eigentlich gute musik. aber hätte für mich vermutlich den gleichen effekt gehabt, wenn ein dj die songs aufgelegt hätte. und so war ich schnell unbeeindruckt (außer den tollen fotos die man mit dem guten licht machen konnte) und machte mich schlussendlich auf den heimweg. hatte mir irgendwie mehr erwartet, schade.



trotzdem: supertolles festival um sich zu verlieren und wieder zu finden, neue musik zu entdecken und sich selber ein bisschen besser kennen zu lernen, was man mag, was man nicht mag. bis auf das shuttlebus-chaos in bratislava waren es großartige tage mit vielen tollen konzerten. nächstes jahr bestimmt wieder!

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