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das waves vienna festival startete donnerstag bereits mit so richtig guten bands, dass ich mir nicht sicher war, ob mein freitag-abend-programm da mithalten kann. ich begann, statt wie geplant mit go go gorillo, den festivaltag mit „nowhere train“ – eine weise entscheidung wie sich herausstellte.

wenn mich jemand fragt, wie sie denn klingen, komm ich nicht drum herum die sympathischen herren mit den „mumford & sons“ zu vergleichen. beide gruppen haben einen film gemacht in dem sie zug fahren, machen ähnliche musik und vermitteln bei live-shows unheimlich viel nähe. auch im flex wirkten sie nicht wie eine gewöhnliche, unnahbare band sondern wie „freunde“, die einfach ein paar songs spielen und mit einem plaudern. natürlich trägt auch ihr folk-sound dazu bei, dass es als „gemütlich“ empfunden wird. die bühne im flex war schon fast ein wenig zu klein, immerhin handelt es sich bei nowhere train um eine beträchtliche anzahl von 7 mitgliedern. das konzertareal war für einen start um 19:30 bereits gut gefüllt – dürfte sich herumgesprochen haben, dass sie extrem gut sind, in dem was sie machen. auch wenn zwischenzeitlich mal etwas kaputt gegangen ist auf der bühne, waren sie bester laune und übertrugen dies erfolgreich auf die anwesenden menschen. bei einem sing-along mit dem publikum wurde kräftig mitgeträllert – die schönste art einer band zu sagen, wie groß das interesse an ihrer musik ist. also: leute, die mumford & sons lieben, werden nowhere train verehren! by the way: bis dezember touren sie noch ein wenig durch’s land…also hingehen, anhören und platte kaufen.



nach den famosen nowhere train folgte illute im flex cafe. das im vorfeld angehörte stellte mich zufrieden und ich war gespannt, wie diese eher ruhige musik live umgesetzt wird. illute setzte auf „je mehr desto besser“ und irgendwie ging das nicht ganz auf. lediglich die fotografen tummelten sich vor der bühne wie die motten im licht. der rest der meute saß lieber ganz weit hinten auf den sitzgelegenheiten und dachte gar nicht daran, wenigstens einmal aufzustehen. eine verbindung zwischen musikschaffenden und festivalbesuchern herzustellen war beinahe unmöglich. noch dazu hörte man mit der distanz und der pompösen, musikalischen untermalung ihre stimme fast gar nicht mehr am anderen ende des raumes und gerade ihr stimmorgan ist mir als ihr markenzeichen aufgefallen. so einfühlsam wie die stimme von philipp poisel, nur eben weiblich.


my heart belongs to cecilia winter aus der schweiz hatten einen kleinen vorteil bei ihrem auftritt: einen gitarristen mit federshirt und glitzer im gesicht. die ganze zeit musste man hinschauen (und hinhören) um sich zu überlegen…warum? während ich auf der suche nach antworten war, war es unumgänglich nichts von der musik mitzubekommen. es drangen schöne indie nummern mit zweistimmigen gesängen zu ohren, echt sehr nett aber eben bis auf den glitzer-feder-gitarristen nicht unbedingt (musikalisch) aussergewöhnlich. über das outfit denk ich immer noch nach…vielleicht haben sie doch alles richtig gemacht?



meine begeisterungsfähigkeit war im vergleich zum vortag auf ein minimum gesenkt. wann kommt endlich musik, die mich wieder ein bisschen mehr mitreisst? im flex cafe sollte ich die antwort finden. kristoffer and the harbour heads hatten einen an den drums sitzenden frontman. der gab den ton und den beat an. heraus kam leichter, sommerlicher sound bis hin zum technobeat aber immer noch mit einer gehörigen portion rock’n’roll in der stimme und beim „auftreten“. die leute trauten sich näher an die bühne und wippten unermüdlich mit. allzuviel hörte ich mir dann aber doch nicht an, weil slut bereits in den startlöchern auf der anderen bühne standen. aber ich kann sagen, dass ich die schweden eindeutig den anderen bands vorziehen würde – if i had the choice.




slut standen als nächstes am programm. ich kenne und liebe diese band aus ingolstadt seit ihrem „lookbook“ album und bin dort auch irgendwie hängen geblieben. neueres fand ich nie so gut wie altes. beim konzert im flex spielten sie alles, nur nicht das was ich hören wollte. trotzdem war es eine wohltat, der stimme von christian neuburger zuzuhören. das lichtarrangement war perfekt abgestimmt auf ihren psychedelischen indie rock. es war zum träumen, davonschweben und ähnliches…




mit roosevelt in der fluc wanne endete mein zweiter festivaltag. von allen seiten hab ich gehört, dass ich mir die unbedingt anschauen muss. gesehen und gehört hab ich das projekt vom schlagzeuger der indie band „beat! beat! beat!“ – nur leider nichts gemerkt. ich gebs zu, da war bier im spiel. ich weiß nur, dass es mir gefallen hat – für weiteres einfach hoffen, dass ich nochmals ein konzert besuchen kann.

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