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was erwartet man, wenn man von einem friska viljor konzert hört, welches gratis ist und in einem klangmuseum (haus der musik) im 1. wiener gemeindebezirk stattfindet? hm, ganz ehrlich gesagt, habe ich mir nur wenig leute und ein eher liebloses herunterspielen der songs erwartet. tja, diesmal wurde ich eines besseren belehrt!

viel zu spät machte ich mich auf den weg ins haus der musik und wurde von einer ziemlich großen menschenmenge überrascht. die ersten zwei bands schon verpasst und ich fragte mich, seit wann die massen an leute denn schon hier waren? ich kämpfte mich nach vor und ergatterte dann doch einen sehr angenehmen platz, eingepfercht zwischen kleinen kids und deren eltern. nun ja.

die dritte band im line up namens haight-ashbury war mir zwar kein begriff aber siehe da, zwei songs kannte ich dann doch von irgendwoher. etwas distanziert und unbeeindruckt gaben sie ihren sehr eigenwilligen sound zum besten. psychodelisch, hippie-mäßig und ein paar engelsstimmen, so könnte man diese band beschreiben. gute performance aber der funke ist nicht übergesprungen.

während der umbauphase schlichen sich die ‚headliner‘ friska viljor auch schon aufs bühnenparkett um selbst mitanzupacken. was sie damit anrichteten war ihnen wohl nicht ganz bewusst. großes jubeln und schreien aus den ersten reihen, weil jeder schon so gespannt wartete. frontman joakim sveningsson nutzte diese stimmung und heizte das publikum noch mehr an.

als die schweden dann endlich die ersten töne von sich gaben, merkte man schon deutlich, dass sie backstage wohl mehr als genug getrunken hatten. nichts desto trotz legten sie einen auftritt hin, der seines gleichen sucht. manche menschen würden es wohl als grottenschlecht bezeichnen, ich fand es grandios!

lange, aber dafür so lustige ansagen, dass man gar nicht anders konnte als dauernd zu lachen. sie nahmen sich selbst aufs korn und das machte die herren so unheimlich sympathisch. und trotz des spasses welcher auf der bühne herrschte, kam die musik nicht zu kurz. mitreissend und immer im kontakt mit dem publikum und trotzdem absolut schöne, hörenswerte songs. zwischendurch beats vom drumcomputer, sehr passend zu einem samstag abend.

irgendwann übermannte der alkohol den mann am mikro und er crashte seine mandoline. also wurde improvisiert und nur mit einer gitarre, einem kleinen computer und einen freiwilligen am imaginären schlagzeug eine wunderbare show abgezogen. eines der highlights war ein „luftballon-regen“ aus dem obersten stockwerk und als der sänger es sich nicht nehmen ließ, ins publikum zu springen um mit den fans gemeinsam zu singen. zurück auf die bühne gings via crowd-surfing!

dann war der spass irgendwann vorbei und man kappte ihnen den strom. selbst als alle leute lauthals ‚one more song‘ schrien, waren die veranstalter nicht mehr dazu bereit für wenigstens einen song den strom wieder aufzudrehen. improvisation liegt den schweden und so stürzten sie sich wieder in publikum mitsamt der gitarre und spielten ’shotgun sister‘ live und unplugged zwischen begeisterten gesichtern. der refrain wurde gemeinsam geträllert. wunderbares chaos-konzert von sympathisch, betrunkenen schweden. gerne wieder!






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