fink, ein englischer singer/songwriter spielte kürzlich eine fm4 radio session im orf radiokulturhaus. für diesen besonderen anlass wurde petra, leiterin des musikressorts und chefin vom dienst des magazins „unimag„, für wienkonzert in die argentinierstraße geschickt um dem treiben zu folgen. lest nun ihre ganz persönliche und sehr zauberhafte geschichte!

mir wurde die große ehre zuteil, wienkonzert bei der fm4 radio session mit fink im orf radiokulturhaus zu vertreten. tickets für die veranstaltung konnten fans nur direkt über radio fm4 gewinnen. ziemlich exklusiv also. alleine schon deshalb konnte ich das angebot unmöglich ausschlagen. aber da ist noch etwas: meine liebesgeschichte mit fink reicht mittlerweile fünf jahre zurück – in eine zeit, als meine exzessiven konzertbesuche gerade erst ihren anfang nahmen.

damals durchsuchte ich regelmäßig diverse ticketportale nach shows meiner lieblingsbands, um ja keinen gig zu verpassen. auf einem dieser streifzüge sprang mir fink ins auge. ich hatte zu diesem zeitpunkt überhaupt keine idee, wer fink ist oder welche musik mich da erwarten würde. ein ticket für die show in der arena kaufte ich mir trotzdem, einfach weil mir der bandname gefiel. am konzerttag selbst wollte ich dann doch noch einen rückzieher machen, weil ich keine begleitung für den abend fand und der gedanke, zum ersten mal alleine auf ein konzert zu gehen, mir angst bereitete. (fuck social anxiety!) was soll ich sagen? die show war am ende ausverkauft und ich stand mittendrin. die anfängliche panik war schnell verflogen, weil mich die songs genau dort auffingen, wo ich zu fallen drohte.

fast forward to today: es war ein gefühl der geborgenheit, das mich durchfuhr, als sänger fin greenall, drummer tim thornton und bassist guy whittaker in begleitung zweier tourmusiker die radiokulturhaus-bühne betraten und ihren ersten song „warm shadow“ anstimmten. die vielen instrumente – darunter zwei schlagzeuge, unzählige gitarren, bässe, verstärker und ein keyboard – machten einen imposanten eindruck und wurden nach beinahe jedem song unter den fünf musikern durchgewechselt. die angenehm warme beleuchtung durch mehrere scheinwerfer ließ fast ein bisschen wohnzimmer-stimmung aufkommen.

musikalisch mischten fink altbekannte nummern mit material ihrer aktuellen platte „resurgam“, die nur vier tage vor der fm4 radio session veröffentlicht wurde. die neuen songs fügten sich dabei nahtlos in ihr bisheriges repertoire ein, ganz besonders emotional wurde es bei „words to the wise“. ihrem manager hatten wir es schließlich noch zu verdanken, dass fink zum ersten mal seit jahren wieder mal „yesterday was hard on all of us“ zum besten gaben. als wäre das noch nicht genug gewesen, spielte fin greenall in einer zugabe ohne seine bandkollegen eine acoustic-version von „biscuits“ – dem ersten song seines allerersten albums als fink, der ihn letztendlich dorthin gebracht hat, wo er heute steht.

nach dem konzert war die band noch beim merchandise-stand anzutreffen, um alben zu signieren und mit dem publikum zu plaudern. für mich ging es indes überglücklich und zwei platten reicher ab nach hause. selbst der regen konnte meine laune nicht mehr trüben. danke fink, fm4 und allen voran andrea für den unvergesslichen abend!

Fink @ Radiokulturhaus
Fink @ Radiokulturhaus
Fink @ Radiokulturhaus
Fink @ Radiokulturhaus

alle fotos in diesem beitrag unterliegen dem copyright von petra püngüntzky. für mehr konzertgeschichten folgt ihr doch auf instagram und lest ihre artikel auf unimag!

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